STADTHAGEN (bb). Rund 25 Vertreter von Unternehmen und aus der Politik sind der Einladung der Weserbergland AG zum Dämmerschoppen in der Schaumburger Privat-Brauerei gefolgt. Ziel der Veranstaltung sei es, den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, in lockerer Atmosphäre Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, wie Hans-Ulrich Born, Vorstand der Weserbergland AG, festhielt.
Dazu lernten die Besucher mit der Schaumburger Privat-Brauerei ein regionales Unternehmen kennen, das tief im Landkreis verwurzelt ist.
Brauerei-Chef Friedrich-Wilhelm Lambrecht und Brauer Enno Diedrich stellten auf einer Führung den Betrieb vor. Beide betonten, dass die Rohstoffe Wasser und Braugerste aus der Region bezogen würden. Durchaus schwierig sei es momentan an Braugerste zu kommen, berichtete Lambrecht. Aufgrund der Ausweitung des Maisanbaus würden die Flächen für die Gerste schrumpfen. Hinzu komme das Problem, dass die Maisfelder für mehr als zehn Jahre nicht mehr für den Anbau von Gerste nutzbar seien. Dies liege am Schimmelbefall, den der Maisanbau nach sich ziehe.
Um Gerste in gewohnt hoher Qualität zu erhalten, müsse die Brauerei nun entsprechende Preise zahlen. Geprägt werde die Branche heute von großen internationalen Konzernen, kleine Privatbrauereien wie die Schaumburger gebe es in Norddeutschland nur noch wenige, so Friedrich-Wilhelm Lambrecht.
Mit der Ausweitung der Produktpalette, der Herstellung von hochwertigen Spezialitätenprodukten und Neuerungen wie einem Internet-Shop behaupte sich das Unternehmen am Markt.
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