STADTHAGEN (bb). Bei einer Kundgebung vor dem Haupttor von Faurecia-Stadthagen haben IG Metall und Betriebsrat die Planungen der Konzernleitung verurteilt, am Standort in Stadthagen 200 Arbeitsplätze zu streichen.
Die Entscheidung der Konzernleitung sei "menschlich verwerflich und wirtschaftlich unsinnig" kritisierten die Arbeitnehmervertreter.
"Produktion und Entwicklung gehören zusammen", so der Bevollmächtigte der IG Metall Nienburg-Stadthagen Thorsten Gröger in seiner Ansprache. Mit der Schließung des Werkes werde gerade die Stärke des Standortes, die enge Verzahnung von Produktion und Entwicklung aufs Spiel gesetzt. So werde der gesamte Standort gefährdet. Empört sei die Belegschaft über die "Kaltschnäuzigkeit" eine solche Entscheidung kurz vor den Weihnachtsfeiertagen anzukündigen.
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