1. 96 lässt sich nicht aus der Bahn werfen

    Letzte Partie steht vor der Winterpause in Düsseldorf an

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    HANNOVER (bb). Fünf Punkte Vorsprung hat Hannover 96 gegenüber Aufsteiger Fortuna Düsseldorf. Dass dies für einen Abstand von fünf Tabellenrängen sorgt, zeigt wie ungewöhnlich eng die Clubs zur Saisonhälfte gestaffelt sind. Im Duell mit den Düsseldorfern am Sonnabend um 15.30 Uhr erwarten die Fans einen Sieg, reicht es dazu nicht, wäre auch ein Unentschieden wertvoll.

    Gegen den Tabellenzweiten aus Leverkusen zeigten die 96er am vergangenen Wochenende, dass sie trotz aller Ermüdungserscheinungen immer noch schlagkräftig sind. Weder vom frühen Rückstand noch vom zwischenzeitlichen Ausgleich ließen sich die Hannoveraner entmutigten und sicherten sich einen 3:2-Heimsieg. Szabolcs Huszti unterstrich nach zwischenzeitlicher Durststrecke wieder seinen besonderen Wert für das Team, indem er pfiffig zwei Elfmeter erzwang und eiskalt beide selbst verwandelte. Jan Schlaudraff zog als Zehner geschickt die Fäden. Didier Ya Konan pendelte zwischen der Position im rechten offensiven Mittelfeld und der eines zweiten Stürmers und spielte dabei einen ordentlichen Part. Gleiches galt für Manuel Schmiedebach, der wieder neben Sergio da Silva Pinto im defensiven Mittelfeld auflief. Christian Schulz ersetzte den gelbgesperrten Karim Haggui in der Innenverteidigung. Gegen Leverkusen waren also mehrere Spieler wieder mit guten Leistungen zur Stelle, die auf ungewohnter Position Dienst taten oder zuletzt Schwächephasen gezeigt hatten. Einmal mehr konnten so die Ausfälle von wichtigen Akteuren aufgefangen werden. Dazu erzielte Mame Diouf sein fast schon obligatorisches Heim-Tor. Länger wird Trainer Mirko Slomka auf Lars Stindl verzichten müssen, der sich im Europapokal-Spiel eine Verletzung am Syndesmoseband zuzog, ein herber Verlust. Mit der Rückkehr von Haggui wird sich allerdings die Situation in der Innenverteidigung gegen Düsseldorf entspannen.

    Die letzte Partie der Hinrunde wird für die Hannoveraner am Sonnabend kein leichter Gang. Die Düsseldorfer stehen gewöhnlich sehr gut in der Defensive. Aus dieser Position versucht die Mannschaft von Trainer Norbert Meier schnelle Konter zu fahren. Viele Torchancen erarbeitet sich die Elf nicht, weiß diese jedoch effektiv zu verwerten. Zuletzt verlor Düsseldorf mit 0:2 beim 1. FC Nürnberg. Mit Robbie Kruse wird den Gastgebern ein wichtiger Stürmer gelbgesperrt fehlen.

    Auf die "Roten" wartet am folgenden Mittwoch, dem 19. Dezember, ein großes Finale des Jahres 2013, wenn es im DFB-Pokal gegen Meister Borussia Dortmund geht. Foto: bb

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an