STADTHAGEN (jl). Das 12. Volleyballturnier der Teilzeitklassen der Berufsbildenden Schulen in Stadthagen hat zeitweise einem Pfeifkonzert geähnelt. Auf drei Feldern kämpften im Zehnminutentakt jeweils drei Mannschaften um den Gruppensieg – nicht nur eine sportliche Herausforderung für die Volleyballer. Auch die Schiedsrichter und Spielleitung hatten alle Hände voll zu tun. Die Gruppenersten und Gruppenzweiten spielten in einer Zwischenrunde in zwei Dreiergruppen die jeweiligen Sieger aus. Diese traten dann im Finale gegeneinander an, die Zweitplatzierten der Zwischenrunde pritschten und baggerten um den 3. Platz. Einen "Trostrundensieger" ermittelten die drei Verlierer. Diejenigen, die nicht spielten, verfolgten das Spektakel von den Tribünen und feuerten ihre Mannschaften an. Rund 180 Schüler sorgten insgesamt für sportliche wie unterhaltende Stimmung in der alten Sporthalle in der Schachtstraße. Das Teilzeit-Sportfest findet jährlich statt. "Da die Teilzeitklassen noch keinen Sportunterricht haben, bieten wir ihnen jedes Jahr die Möglichkeit an, an dem Volleyballturnier teilzunehmen", sagte der Sportbeauftragte der BBS Fritz Schmid, der das Turnier durchorganisiert und geplant hatte. Eingeladen worden seien 16 Teilzeitklassen, die ihren Berufsschultag am Dienstag mit acht Schulstunden haben. Neun Klassen hätten ihre Meldung abgegeben. Damit werde das Teilzeitturnier nach wie vor gut angenommen, freute sich Schmid. "Die Anmeldungen sind in den letzten Jahren nahezu konstant."
Das meiste Talent beim Baggern, Pritschen und Schmettern bewies das Volksbank-Team der Bankkaufleute Unterstufe (WBA01A). Auf dem zweiten Platz landete die Mannschaft der IT-Berufe Unterstufe (EFI01A). Die Volleyballer der Klasse Maurer Mittel- und Oberstufe (BMA06A) holten Bronze, gefolgt von den Kfz-Mechatronikern Oberstufe (RMP03A). Foto: jl