Zwar weisen eine entsprechende Beschilderung und auch die Fahrbahnmarkierung darauf hin; doch hat es schon einen ersten Unfall mit Blechschaden und, wie Augenzeugen mitteilten, mehrere Beinahe-Zusammenstöße gegeben. "Das muss sich erst noch einspielen", glaubt ein Passant, "wir waren es ja alle bisher anders gewohnt".
Neu ist die künftig "abknickende Vorfahrt" nicht: Der Flecken hatte das Vorhaben angesichts der Neuordnung der Ortsmitte wiederholt angekündigt. Es ist bereits der zweite Schritt: Nach dem Umbau des Kreuzungsbereichs Rodenberger Straße/Im Scheunenfeld/"Am Rundteil" gilt dort bereits seit längerer Zeit eine geänderte Verkehrsführung.
Die "abknickende Vorfahrt" ist auch für die Einmündungsbereiche Carl-Sasse-Straße/Am Markt und Im Scheunenfeld/Am Markt vorgesehen. Dort müssen jedoch noch Umbaumaßnahmen erfolgen, bevor diese ausgewiesen werden könne, teilte Heilmann weiter mit. Geänderte Verkehrszeichen erhält demnächst auch die Kirchstraße: Sie ist künftig wieder nur Einbahnstraße. Dagegen bleibt die Lange Straße wegen des dort neu errichteten Parkplatzes weiterhin bis einschließlich Theaterecke in beide Richtungen befahrbar. Eine weitere Baumaßnahme mit kurzfristiger Vollsperrung kündigt sich bereits jetzt für 2013 an. Das Teilstück der Coppenbrügger Landstraße zwischen Carl-Sasse-Straße und Kirchstraße soll ebenfalls einen Pflasterbelag erhalten. Da zugleich Wasseranschlüsse in einer Tiefe von 3,50 Meter neu gelegt werden müssen, will die Verwaltung dies erst im Frühjahr vornehmen. Zu groß ist die Sorge, dass der Winter die Arbeiten verzögern und eine Dauerbaustelle verlangen könnte. Das Risiko sei einfach zu hoch, betonte Heilmann. Foto: al