VORNHAGEN (wa). Ein paar Schneeflocken hielt der erste Advent zwar bereit, aber so wirklich liegen bleiben wollte der weiße Flausch vorerst nicht. Kalt war es trotzdem. Mit einer warmen Tasse Glühwein in der Hand haben sich die Besucher des Weihnachtsmarktes unter dem großen Tannenbaum am Sonntag auf die besinnlichen Tage eingestimmt.
Seit September hat die kleine Dorfgemeinschaft auf ihren großen Tag im Dezember hingearbeitet. In der letzten Novemberwoche fertigten sie weihnachtliche Gestecke und Adventskränze – unter anderem in den Trendfarben Türkis und Taupe. Schon eine halbe Stunde nach Markteröffnung waren viele davon verkauft. Vor dem Büdchen von Annika Röhler ragten hölzerne Pilze aus dem Boden, Sterne hingen aufgereiht in Gold und Silber von der Holzhausdecke herunter. Vater Uwe Röhler war mit der Säge am Werk und stellte hübsche Dekorationsobjekte aus dem Naturprodukt Holz her. Elisabeth Pennewitz bot den Besuchern selbstgemachte Delikatessen. Essig mit besonderen Noten wie Himbeere, Erdbeere, Birne und Quitte – natürlich gleich zum Probieren. Marmelade in Sorten wie Pflaume-Amaretto oder Himbeergelee. Gebrannte Mandeln, Kekse, Gurken-Relish und Olivenöl. Im Zelt der Kinder- und Jugendfeuerwehr gab es frischgebackene Waffeln, selbstgebastelte Memoboards, Klammern mit niedlichen Aufklebern, Grußkarten und Hängedekorationen. Im Inneren des großen Festzeltes versorgten die Frauen mit selbstgemachten Torten und Kaffee. Ein Ständchen sangen der Gemischte Chor und der Posaunenchor. Übrigens: Die Verkaufserlöse kommen den Kinder- und Jugendgruppen des AWO-Projektes Vornhagen und dem Kinderheim Lüdersfeld zu Gute. Alle zwei Jahre im Wechsel mit Lüdersfeld organisiert die kleine Dorfgemeinschaft Vornhagen die weihnachtliche Veranstaltung. "Die Idee dazu ist aus einer Laune heraus entstanden und hat sich dann so eingebürgert", erzählt Rita Röther. Immer nach dem Erntefest gehen die Vorbereitungen für etwa vier Stunden Adventsmarkt los.
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