RINTELN (ste). Schon traditionell am ersten Advent öffnet die Lebenshilfe Rinteln an zwei Tagen ihre Türen, um Besuchern die Möglichkeit zu geben, sich über die vielfältige Arbeit der Einrichtung zu informieren. In allen Bereichen von der Frühförderung über den Heilpädagogischen Kindergarten, der Schule am Waldkater bis hin zu den Wohnheimen und dem Seniorenwohnen sowie dem Wohntraining mit Appartements standen Mitarbeiter/innen der Lebenshilfe für Fragen und Auskünfte zur Verfügung und informierten über ihre pädagogische Arbeit. Dazu gab es in vielen Bereichen adventliche Basteleien und Leckereien im Angebot.
Auch der im letzten Jahr neu dazugekommende Weihnachtsmarkt mit Holzbuden und Kinderkarusell unter dem großen Carport vor dem Feuerwehrbereich fand in diesem Jahr wieder regen Zulauf. Eine Hütte wurde ganz der Partnerstadt Kendal gewidmet. Dort waren englische Spezialitäten im Angebot. Neben vielen Köstlichkeiten aus allen Bereichen sorgte natürlich auch die Lebenshilfekücke mit Entenkeule und Rinderroulade für einen riesen Andrang, sodass es während der Mitttagszeit nur schwerlich einen Tisch zu ergattern gab. Theateraufführungen, Kinderschminken, musikalische Darbietungen und Fahrten mit dem "Doktorsee-Express" auf dem weitläufigen Gelände der Lebenshilfe komplettierten das Programm. Auch der Nikolaus hatte seinen Auftritt. Die Rintelner Lebenshilfe, so Geschäftsführer Herbert Meier, will sich 2013 um eine Pflegeeinrichtung für geistig behinderte Menschen erweitern. Bei etwa 25 neuen Plätzen entstehen so bis zu zehn neue Arbeitsplätze. Meier schätzt die Besucherzahl auf rund 2.000 beim Tag der offenen Tür: "Das ist Rekord!" Besonders viel Spaß machten den Bewohnerinnen und Bewohnern der Lebenshilfe die selbstinszenierten Theateraufführungen: "Sie lieben Märchen", verriet Joanna Komander von der VHS Stadthagen, die die Aufführungen vorbereitete.
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