RINTELN (ste). Kanusport wird im Allgemeinen im Sommer und bei gutem Wetter betrieben. Das ist zumindest die landläufige Meinung in der Bevölkerung. Doch weit gefehlt. Heutzutage ist "der" Termin in der Paddelsaison in unserer Region die Rintelner Eisfahrt. Hier trifft sich alles, was paddelt und keine Jahreszeiten kennt. Eine Veranstaltung, die sich von einer Clubfahrt zum "Highlight" in Deutschlands Kanutenszene entwickelt hat. Der Termin ist aus dem Sportprogramm des Deutschen Kanu Verbandes nicht mehr wegzudenken und so wird auch wieder der Vizepräsident Freizeitsport, Hermann Thiebes aus Hamm, dabei sein. Es treffen sich auch in diesem Jahr am Sonnabend, 8. Dezember, rund 700 Kanuten aus ganz Deutschland in Rinteln. Sie kommen aus Nieböhl und Hamburg, Wetter und Witten, Köln und Bremen, Hannover und Zwickau und aus vielen anderen Orten, um wieder dabei zu sein. Sie werden dann von der neuen Organisationsleitung begrüßt, denn der bisherige "Eisfahrtchef" Peter Specht hatte 2011 die Leitung an Marcus Langer und Enrico Koym übergeben.
Auf der Weser werden also am Sonnabend Kunststoff-Einerkajak, Faltbootzweier, Familiencanadier, 10er Großcanadier und sogar Drachenboote zu sehen sein. Und auch die Ruderer vom WSV aus Rinteln und vom RC aus Stadthagen nehmen regelmäßig an dieser Fahrt teil. Begleitet wird die Fahrt von den DLRG Ortsvereinen des Bezirks Weserbergland. In Großenwieden an der Fähre gibt es eine Pausenstation und am Rintelner Bootshaus leckeren Eintopf vom "Suppenkasper".Foto: ste