LANDKREIS (em). Rund 50 aktive LandFrauen aus Schaumburg sind der Einladung des Kreisverbandes gefolgt, um gemeinsam die Zukunft der Landfrauenarbeit zu gestalten.
"Wir sind selbst überrascht, dass sich an einem Sonnabendnachmittag so viele interessierte Frauen aufgemacht gemacht haben", berichtet Marlies Hasemann, die erst vor einigen Monaten ihr Amt als Kreisvorsitzende angetreten hat. "Die neuen Impulse von unseren Mitgliedern sind uns wichtig, damit wir auch weiterhin ein attraktives Angebot zusammenstellen und damit möglichst viele Frauen auf dem Land ansprechen", so Hasemann. Durch die Zukunftswerkstatt führte Ute Volquardsen, Trainerin der Andreas-Hermes Akademie, die aus dem nordfriesischen Husum angereist war, um die LandFrauen mit neuen Anregungen fit für die Zukunft zu machen. In ihrem Impulsreferat machte sie den LandFrauen deutlich, dass Ehrenamt nicht nur mit Arbeit verbunden ist, sondern auch eine Bereicherung sein kann, es gibt gesellschaftliche Zugehörigkeit und Anerkennung. Sie demonstrierte den Landfrauen Stärken und Schwächen und die daraus resultierenden Chancen, die Arbeit weiter zu entwickeln. Hier wurde gefordert, dass sich die LandFrauen für die Stärkung der Infrastruktur in den Dörfern stark machen und mehr Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen. Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Migration und Transparenz in der landwirtschaftlichen Produktion waren weitere Schwerpunkte, die von den Teilnehmerinnen genannt wurden.
In weiteren Workshops sollten intensiv verschiedene Themenkomplexe bearbeitet und Ziele für die Zukunft konkretisiert werden. Es wurde deutlich, dass eine generationsübergreifende Vereinsarbeit und die Interessenvertretung der Frauen im ländlichen Raum für die Mitglieder einen hohen Stellenwert haben. Für eine positive Vereinsentwicklung ist eine gute Öffentlichkeitsarbeit unter Einbeziehung der neuen Medien notwendig, um die Kommunikation auf allen Ebenen zu verbessern. Nach getaner Arbeit endete diese Zukunftsreise in lockerer Atmosphäre.
Foto: privat
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