BÜCKEBURG (hb/m). Auf der Jahreshauptversammlung des Fördervereins "Via" für ein stationäres Hospiz in der Begegnungsstätte ist Edeltraut Müller als Vorsitzende wiedergewählt worden. Ebenfalls in ihren Vorstandsämtern wurden Hans-Dieter Liebelt und Klaus Kruse als stellvertretende Vorsitzende, Reiner Wehrmann als Schriftführer und Gerald Siegmann als Schatzmeister bestätigt. Dem Beirat gehören Ulrike Eggers, Dieter Leimbach, Andreas Massow, Heike Sareyka, Markus Strahler und Gisela Vogt an.
Klaus-Dieter Vogt informierte die Anwesenden, dass das geplante Hospiz voraussichtlich Ende 2015 beginnen kann, nach dem Bezug des neuen Klinikums in
Vehlen. Die AWO wird Betreiber des Hospizes, "da sich das Leitbild der AWO mit dem christlichen Leitbild der Stiftung deckt". Die Stiftung überträgt das Hospiz, und die AWO wird Mieter vom "Haus Reiche". Ein Mietvertragsentwurf soll beim Landeskirchenamt vorliegen und in diesen Tagen unterschrieben werden. Andreas Przykopanski vom AWO-Gesundheitsdienst Bad Münder, dem Träger des dortigen stationären Hospizes, bestätigte die Unterschriftsreife der Verträge. Das Hospiz in Bad Münder sei vollbelegt, es müssten sogar Absagen erteilt werden. Er geht von einer vollen Auslastung des Hospizes für Schaumburg aus. Man habe sich für eine Ausstattung mit zehn Betten entschieden. Dies sei eine ideale Größe, da bei einer 80-prozentigen Auslastung immer acht Plätze belegt seien. Elf Mitarbeiter werden im Dienst sein.
Man rechnet zu Beginn mit einem Kostenaufwand von rund 80.000 Euro, unter anderem für Pflegebadewannen und Betten. Die zurzeit im "Haus Reiche" verwendeten Betten gehen mit in den Bestand des neuen Klinikums über. Der Kassenbestand des Fördervereins "Via" erlaubt es, die notwendigen Anschaffungen für das Hospiz mitfinanzieren zu können. Für das nächste Jahr sind erneut Benefizveranstaltungen zugunsten des Hospizes geplant. Foto: hb/m