EXTEN (we). Spätestens jetzt gilt es, dass Fußball-Bezirksligist TSV Eintracht Exten alle verfügbaren Kräfte und Energien entschlossen bündelt und im Derby am Sonntag ab 14 Uhr gegen den bisher spielstark auftretenden Aufsteiger TuS Niedernwöhren auch geschlossen umsetzt. Nach der 1:3-Heimniederlage gegen SG Hameln 74 folgte an gleicher Stelle unter der Woche im Nachholspiel gegen Leveste eine weitere Niederlage (0:2). Dadurch rutschte die Buchholz-Elf jetzt auf den drittletzten Rang ab, weist hier 13 Punkte bei einem recht mageren Torverhältnis von 17:37 auf und ist damit hochgradig abstiegsgefährdet. Ganz anders stehen die Niedernwöhrener da. Sie trotzten zuletzt dem TSV Barsinghausen ein völlig verdientes 1:1 ab, nehmen mit 25 Punkten einen sehr guten fünften Platz als Neuling ein. Die Gastgeber sind im Hinblick auf ihre bedrohliche Lage mit besonderem Nachdruck gefordert, alle Register zu ziehen, insbesondere das Spiel mit einer hohen Effizienz zu gestalten. Die bisherige Torausbeute ist sicherlich nicht befriedigend, wenngleich die Spielerabgänge in diesem Mannschaftsteil nur schwer zu kompensieren sind. Coach Buchholz weiß, dass die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt werden muss. Nur ein Dreier kann noch vor der bald einsetzenden Winterpause für ein wenig Entspannung sorgen. Allerdings wird es ausgesprochen schwierig, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Denn der anreisende Aufsteiger spielte bisher eine sehr positive Saison. TuS-Coach Lars Reuther wird seine Formation auch vor diesem Derby entsprechend geschickt einstellen, damit sie in Exten "etwas holen kann". Schon im Hinspiel hat Exten nichts zu bestellen und unterlag deutlich mit 0:5. Allein diese Tatsache sollte nun für die erforderliche besondere Motivation bei den Gastgebern sorgen, um den Spieß umdrehen zu können.
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TSV Exten muss jetzt im Derby alle Kräfte bündeln
TuS Niedernwöhren siegte schon im Hinspiel deutlich
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