1. In der Lindhorster Glück-Auf-Straße soll ein zentraler Omnibusbahnhof entstehen

    Grüner Weg wird Einbahnstraße mit Anschluss an Bushaltestelle / Finanzierung noch unklar

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    LINDHORST (bt). Die Bushaltestelle in der Glück-Auf-Straße wird zu einem zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) ausgebaut. Dort werden insgesamt sechs Buchten eingerichtet, wo die großen Kraftfahrzeuge halten können. Damit nicht genug: Die Straße Grüner Weg wird mittels einer Stichstraße verlängert und an den ZOB angebunden. Der Grüne Weg wird dann als Einbahnstraße ausgewiesen.

    Gegenwärtig ist daran gedacht, entlang der Straße 28 Parkplätze einzurichten. Dies soll helfen, die Verkehrssituation vor dem Kindergarten zu entwirren. Die vier Mitglieder des Bau-, Umwelt- und Sportausschusses sprachen sich einstimmig für den Umbau der Bushaltestelle aus. Holger Mensching (CDU) stimmte mit Nein, als es um das Projekt Grüner Weg ging. Bei der SPD hieß es dreimal Ja. Mensching erklärte, dass er aus Kostengründen für einen späteren Ausbau der Straße sei. Die Finanzierung sei hier schwierig, da nach seiner Meinung die Anlieger nicht beteiligt werden können. Gemeindedirektor Jens Schwedhelm informierte das Gremium darüber, dass die Kommune bei der Investition für den Busbahnhof mit erheblichen Zuschüssen aus Landesmitteln rechnet. Der Bau der Anlage wäre so 2014 möglich.

    Die Erstellung der Straße Grüner Weg als durchgehende Straße wird Kosten in Höhe von rund 186.700 Euro verursachen und muss von der Gemeinde voll finanziert werden, da die Straßenausbaubeitragsatzung oder die Erschließungssatzung hier vermutlich nicht angewendet werden können. Um dies abschließend zu klären, beauftragte der Ausschuss einstimmig den Gemeindedirektor, eventuelle Möglichkeiten der Finanzierung auszuloten, insbesondere, ob eine der beiden Satzungen Verwendung finden kann. Heinz-Dieter Lauenstein erklärte für die SPD, dass seine Fraktion die Verwirklichung beider Vorhaben einfordere, allerdings könnte die Durchführung zeitlich entzerrt werden. Am 22. November befasst sich der Gemeinderat mit dem Projekt. Foto: bt

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