LAUENAU (al). Endlich müssen Bewohner und Besucher des Fleckens Lauenau keine unnötigen Umwege mehr machen. Am gestrigen Freitag wurde die Vollsperrung im Abschnitt zwischen Amtsgraben und Marktstraße aufgehoben. Die Zufahrt aus Richtung Pohle, der Bundesstraße 442 und der Autobahn ist jetzt wieder ungehindert möglich.
Zuletzt hatte ausgerechnet die Brücke über den Mühlenarm der Rodenberger Aue noch einige Probleme bereitet. Sie musste auf ganzer Breite neu isoliert werden.
Das veranlasste zeitweilig sogar Fußgänger zu waghalsiger Akrobatik. Doch seit Tagen konnten bereits wieder Radfahrer und Passanten zügig an der bestehenden Baustelle vorbeikommen.
Nur die Autofahrer mussten sich gedulden, bis endlich am vergangenen Mittwoch Teermaschine und Dampfwalze anrückten und am Freitag die Absperrbaken beiseite geräumt werden konnten.
Damit ist auch der dritte Bauabschnitt im Zuge der Verkehrsberuhigung der Lauenauer Ortsmitte zu Ende. Am 23. April hatten zunächst die Arbeiten im Untergrund der Coppenbrügger Landstraße begonnen und sich in weiteren Schritten durch die Marktstraße bis jetzt zur Mühlenaue fortgesetzt.
Zum Schluss ist jetzt der neue Parkplatz in der Langen Straße an der Reihe, die zunächst nur behelfsmäßig ausgebaut war und der auch Stell- und Lagerflächen für Material und Baumaschinen bot. Voraussichtlich bis Ende November dürfte dieser uneingeschränkt benutzbar sein.
Wie der Baubereichsleiter im Rodenberger Rathaus und stellvertretende Gemeindedirektor, Jörg Döpke, mitteilte, dränge die Verwaltung auf rasche Fertigstellung auch im Hinblick auf das beginnende Weihnachtsgeschäft des örtlichen Einzelhandels: "Die Parkplätze werden benötigt." Nicht nur aus optischem Grund hat der Flecken inzwischen auch die Arbeiten an seinem Geschäftshaus Markstraße 9 vergeben.
Nach einer neuen Wärmedämmung der Fassaden des Gebäudes ist zugleich ein Anstrich vorgesehen.
An dem Haus war in den vergangenen Wochen ein vorkragendes Dach beseitigt worden. Zudem hat das Gebäude neue Schaufensterscheiben erhalten.
Der Zugang ist außerdem inzwischen barrierefrei angelegt worden.
Trotz der noch andauernden Bauarbeiten wurden sogar schon die zum Ausgleich der verschiedenen Ebenen von Gehweg und Fahrbahn installierten Pflanzkästen bestückt.
Durchaus zufrieden sind Verwaltung wie auch die von den Behinderungen beeinträchtigten Anwohner über den zeitlichen Ablauf der Arbeiten. Ursprünglich war deren Erledigung für Ende Oktober geplant gewesen.
Nun dürften die letzten Pflastersteine auf dem neuen Parkplatz wohl in den letzten Novembertagen gesetzt werden. Foto: al