RINTELN (ste). Die stattliche Entfernung von 66.237 Kilometer haben 312 berufstätige Schaumburger seit Juni mit dem Fahrrad zurückgelegt; und zwar auf dem Weg zur Arbeit und nach Hause. Aufgerufen zu der fahrradmobilen Aktion hatten die Krankenkasse AOK und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) mit ihrer Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit". Ziel dabei war es, an mindestens 20 Arbeitstagen auf das Auto zu verzichten und stattdessen mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Heike Leister von der Lebenshilfe hat als eine der Radlerinnen im Losverfahren einen Wochenendausflug nach Dresden gewonnen. Dabei war die Aktion für die Gewinnerin gar nicht ausschlaggebend für ihre gesundheits- und umweltfreundliche Fortbewergung: "Ich fahre immer mit dem Fahrrad zur Arbeit", so Heike Leister. 216 Kilometer fuhr sie an 20 Arbeitstagen. Damit auch alles fein säuberlich auf einer Karte festgehalten wurde, sorgten sich Margret Böing als Leiterin der Schule am Waldkater und Sekretärin Margret Danger um die karteimäßige Erfassung der geleisteten Kilometer. Auch Margret Danger fährt stets mit dem Fahrrad zur Arbeit, ebenso wie lange Zeit Margret Böing, die über Jahre aus Schaumburg den Weg zur Lebenshilfe mit dem Rad zurücklegte.
Warum die AOK diese Aktion ins Leben rief, erklärte AOK-Pressesprecherin Marion Klöpper: "Gesundheitsvorsorge fängt mit Bewegung an!" Denn: "Wer seine Muskeln in Gang setzt, baut Stress und Anspannung ab." Positiver Nebeneffekt: Außerdem spart man noch kräftig Benzin.
Landesweit nahmen 35.425 Radler an der Aktion teil, die insgesamt neun Millionen Kilometer zusammenbrachten, so Kundenbetreuer Andreas Vietmeier-Thyssen.Foto: privat