1. Fußgängerweg soll bleiben

    Paul-E. Mense korrigiert missverständliche Pressemitteilung zum Verkehr

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    RINTELN (ste). FDP-Stadtverbandsvorsitzender Paul-E. Mense sieht sich in unserem Artikel über die "Entlastungsstraße Alter Hafen" missverstanden. Er korrigiert, dass es in seiner Pressevorlage zur Frage des künftigen Verkehrs in Rinteln heiße: "Die einspurige Verlängerung der Wallstraße bis zum Zubringer hinter der Sparkasse würde Entlastung bringen, ist aber (politisch) nicht gewollt, und über eine große Lösung, eine Abzweigung von der Weserbrücke mit einspuriger Fahrbahn links vorbei am Alten Hafen und Am Bären mit Einmündung in den Exter Weg wird erst gar nicht nachgedacht. Also bleibt alles beim Alten!" Diese von Mense geforderte "große Lösung" habe nichts mit einer einspurigen Entlastungsstraße auf dem Wall oberhalb der Mühlenstraße zu tun: "So einfach den Fußgängerweg zur Fahrbahn machen und dann noch oberhalb der Stadtmauer Kfz-Verkehr zuzulassen, ist ja wohl keine große Lösung und wohl das Schwachsinnigste, was man sich vorstellen kann", so Mense. "Große Lösung" bedeute für die FDP, eine Abzweigung von der Weserbrücke links vorbei am Alten Hafen bis hin zum Exter Weg. "Ob man dann noch weiter vorbei an der Ostcontrescarpe bis zur Seetorstraße verlängern will, wird vom Geldbeutel abhängen - ist aber sinnvoll", so Mense. Wie man das technisch lösen soll, um von der Weserbrücke einen Linksabbiegerstreifen Richtung "Alten Hafen" zu führen, erläutert Mense allerdings nicht.

    Bezüglich der Wallstraße sieht Mense noch Erklärungsbedarf: "Es sind nur 60 Meter Straße, die noch zu den bestehenden Straßen Wallstraße und Zufahrt Sparkassenparkplatz dazu kommen müssten!" Das "ruhige Innenstadtidyll" des dort stehenden Hauses der Familie K. sei damit nicht vorbei. "Das Haus steht mehr als zehn Meter von der möglichen Straße entfernt und man kann durch geeigneten Lärmschutz, der für ein Einzelhaus wenig aufwendig ist, das Problem lösen!" In der Brenner- und Mühlenstraße dagegen sei gar nichts außer einer geräuscharmen Fahrbahndecke möglich. Und auch das "Idyll" des Rosengartens sieht Mense nicht gefährdet: "Der Rosengarten ist schon wegen seiner Ungepflegtheit unattraktiv; außerdem liegt er nah am Josua Stegmann Wall, so dass man den ständigen Verkehr vom Kollegienplatz bis hin zum Parkplatz hinter der Sparkasse kaum wahrnimmt!"

    Mögliche Schäden an der alten Stadtmauer sieht Mense ebenfalls nicht: "Die seit Jahren bestehende Fahrbahn zum Sparkassenparkplatz hat keine Schäden an der Stadtmauer verursacht und die Ruhe und Abgeschiedenheit des Blumenwalls wohl nicht oder nur kaum beeinträchtigt. Demnach hat man sich vor dem Bau dieses Zubringers wohl keine Gedanken über Ruhe, Abgeschiedenheit und Mauerschäden gemacht. Zugegeben - ein Dauerverkehr führt natürlich zu einer stärkeren Belastung!" Mense abschließend: "Wir von der FDP sind nach wie vor der Meinung, dass man diesen Zubringer verlängern und somit eine einspurige Fahrtrichtung für Pkw mit Tempolimit 20 km/h ermöglichen kann!" Foto: ste

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