HAGENBURG (we). Der sich beim Tabellenletzten der Fußball-Bezirksliga 4 vollzogene Trainerwechsel hat bisher überhaupt noch keine Wirkung gezeigt, wenn allein die Resultate zur Beurteilung herangezogen werden. Unter der Regie des neuen Trainers Thorsten Westenbergen gab es zwei empfindlich hohe Pleiten mit 0:7 gegen Bad Pyrmont und jüngst mit 0:8 in Nienstädt. Weiterhin stehen die Hagenburger ohne Sieg mit erst einen einzigen winzigen Pünktchen auf dem letzten Platz. Wenn der Mannschaft überhaupt noch frisches Leben eingehaucht werden kann, müsste am Sonnabend ab 14 Uhr im Heimspiel gegen den Aufsteiger SV Degersen der erste Saisonsieg erzwungen werden. Denn auch die Gäste (zuletzt 1:2-Verlierer gegen Halvestorf) holten auf dem viertletzten Rang liegend erst elf Punkte, zählen also zum derzeitigen Kreis der Abstiegskandidaten. Auswärts gewann der Neuling erst eine Partie. Die Gastgeber müssen von Beginn an mit agressivem Pressing und frühen Ballgewinnen bereits im zentralen Mittelfeld dem Gegner den Schneid abkaufen und selbst ballsicher und druckvoll das Kommando übernehmen. Ob Hagenburgs Coach Westenberger aber rechtzeitig bis zum Anpfiff bei seinen jungen Akteuren den Kopf nach den hohen Schlappen der letzten beiden Spieltagen freibekommt ist die große Frage. Der TSV muss in erster Linie seine Defensive kompakt ordnen, darf keinen unangemessenen Übereifer in der Vorwärtsbewegung entwickeln und sich dabei entblößen.
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Der TSV avanciert zur Schießbude der Liga
Hohe Pleiten lassen Trainerwechsel völlig verpuffen
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