LAUENAU (al). Im Lauenauer Eishallen-Verein ist momentan guter Rat teuer. Zwar laufen alle Vorbereitungen für die jetzt neunte Saison in Schaumburgs wohl ungewöhnlichster Sportstätte. Doch ausgerechnet der großen Gruppe junger Eissportler, die zum Beispiel stets auch die kleine Revue zum Saisonstart mitgestaltet, fehlt eine Betreuung. Zwar steht mit Barbara Schüller weiterhin eine qualifizierte Choreographin zur Verfügung; doch das Schlittschuhkönnen kann sie den 20 Kindern und Jugendlichen nicht beibringen.
"Wo finden wir nur jemand", sorgt sich deshalb Vorstandsmitglied Günter Krzon. Aber er gibt die Hoffnung nicht auf, dass sein Telefon unter der Rufnummer (05043) 1372 klingelt und sich eine geeignete Person meldet. Alle anderen Weichen seien dagegen schon gestellt, berichtet Krzon. Von Freitag, 2. November, bis Sonntag, 24. Februar, sei die Halle an allen 115 Betriebstagen geöffnet – mindestens an einigen Nachmittags- und Abendstunden, an Wochenenden und in Ferienzeiten sogar bis zu zehn Stunden täglich. Schulklassen seien nach Anmeldung vormittags willkommen. Montags und mittwochs stehen Teile der Halle für das Eisstockschießen zur Verfügung.
Sechs hauptamtliche Kräfte und gut 80 unentgeltlich tätige Vertreter aus Lauenauer und Feggendorfer Vereinen wollen für den reibungslosen Betrieb sorgen. Die beste Nachricht aber dürfte für die hiesigen Wintersportler sein, dass Öffnungszeiten und Eintrittsgelder gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben sind. Foto: al