RINTELN (ste). Ortsbrandmeister Thomas Blaue hatte bewusst den Ort der Abschlussübung der Schwerpunktwehr Rinteln ins Industriegebiet Süd an die neue Produktionsstätte von Stüken verlegt. Die neue Anfahrtstraße und die neuverlegten Versorgungsleitungen konnten so durch die Einsatzkräfte erprobt werden.
Rein in die Produktionssätte mit ihren absoluten "Reinräumen" ging es jedoch nicht: "Undenkbar, dass wir dort vernebeln und mit unseren Einsatzkräften üben", so Stadtbrandmeister Friedel Garbe. Mit als Übungsbeobachter dabei war auch der Brandschutzbeauftragte von Stüken, Klaus-Werner Volker, der außerdem noch als Ortsbrandmeister von Lauenau mit Feuerwehrabläufen bestens vertraut ist.
Zusammen mit Stükens Betriebsbrandmeister Gerd Mohwinkel freute er sich, dass die Feuerwehr Rinteln ihre Übung an die Stüken-Halle verlegt hatte und sich wie immer schlagkräftig bei der Bewältigung der an sie gestellten Übungsaufgabe zeigte. Mit zwei Löschzügen und 45 Kameradinnen und Kameraden rückten die Blauröcke in der Stükenstraße an und fanden quasi "klassische Übungsbedingungen" mit einem verqualmten Versandbereich vor. Stüken hat an seinem neuen Standort eine der modernsten Brandmeldeanlagen überhaupt.
Außerdem besteht die Möglichkeit, gut 20 Kubikmeter Löschwasser in einer Wanne am Betriebsgebäude zwischenzulagern, damit kein kontaminiertes Löschwasser in die Umwelt gelangt.
Foto: ste