1. Im Weltladen generationenfreundlich einkaufen

    Als Einkaufsstadt weiterhin positionieren / Das 52. Geschäft ist bereits zertifiziert

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    STADTHAGEN (ag). Mit dem Weltladen in Stadthagen, Am Kirchhof 5, wurde diese Woche das 52. Geschäft mit dem Zertifikat "Generationenfreundliches Einkaufen" von Stadtmarketing und Seniorenbeirat ausgezeichnet.

    Der Erfolg der Kampagne ist offensichtlich: seit der Aufnahme des Projektes im letzten Jahr wurde das Zertifikat "Ausgezeichnet Generationenfreundlich" in Stadthagen an 52 Geschäfte übergeben. Damit belegt Stadthagen den dritten Rang in Niedersachsen. Bundesweit wurden etwa 5000 Geschäfte ausgezeichnet, während allein in Niedersachsen letzte Woche das 1000. Geschäfte zertifiziert wurde. "Eine wirklich gute Bilanz", findet Günter Raabe vom Stadtmarketing. "Zu Beginn hatte der Seniorenbeirat Bedenken, was die Initiative angeht. Wir wussten schließlich nicht, wie die Ladeninhaber auf uns reagieren", erklärte Karl-Heinz Hansing, Vorsitzender des Seniorenbeirates. Weiter berichtete er, dass sich die Ladeninhaber bei der Umsetzung jedoch immer sehr verständnisvoll gezeigt haben und dankbar waren, auf Probleme hingewiesen zu werden: "Einige Kleinigkeiten wären sonst eventuell nicht aufgefallen, so hat auch das Geschäft einen großen Vorteil". Geprüft wurden 58 Fragen in drei Kategorien. Getestet wurden die Geschäfte dann beispielsweise darauf, ob die Gänge breit genug sind, um mit einer Gehhilfe oder einem Kinderwagen problemlos zu passieren, ob Stolperfallen bestehen und ob der Zugang ebenerdig ist. Gerade in einer historischen Altstadt ist dieser letzte Punkt schwer umzusetzen - so auch im Weltladen. Alternativ zu einem ebenerdigen Eingang akzeptieren die Prüfer auch eine Rampe oder die Möglichkeit, dass Kunden sich bemerkbar machen können. Dieser Vorschlag vom Seniorenbeirat hat auch die Leiterin des Weltladens Ursula Biesemeier begeistert: "Im Weltladen wurde dafür nun eine Glocke angebracht, an der sich jeder bemerkbar machen kann, der Hilfe benötigt um in den Laden zu kommen". "Mit der Aktion wollen wir Aufmerksamkeit nach Stadthagen lenken und diese als Einkaufsstadt positionieren", erklärte Günter Raabe, "und wir werden auf jeden Fall weiter machen, noch gibt es weiße Flecken in Stadthagen".

    Foto: ag

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