KREBSHAGEN (em). Mitten im Herbst, wenn der Wind um die Häuser heult und die letzten Blätter von den Ästen fegt, liegt ein schauerlicher Tag: Halloween. In der Nacht vor Allerheiligen, so sagt man, ist die Nahtstelle zwischen der Geisterwelt und unserer Realität sehr dünn. Was liegt da näher, als sich zu einer gemütlichen Runde zusammenzufinden und Gruselgeschichten zu lauschen. So kamen in die Kürbisscheune der Landwirtsfamilie Beißner 27 Zuhörer, um sich über die Ohren eine Gänsehaut zu gruseln. Am Tag nach Halloween, Allerheiligen, bot sich trotz des windgepeitschten Sturzregens und der Anreise zu Fuß oder per Rad eine ähnlich gut besuchte Zuhörerschaft von zehn Menschen in der Wassermühle zu Krebshagen. Auf dem Programm stand hier eine noch unveröffentlichte Kriminalgeschichte, die direkt zu Halloween spielt: "Die Krähe und der Kürbis", gelesen von der Autorin, und danach drei im net-Verlag erschienene Geschichten. Aus der Anthologie "Besessen von einem Dämon" die Geschichte "Götterdämmerung", gelesen von Gesang- und Klavierlehrer Philipp Gräfe, aus der Anthologie "Spukgeschichten am Lagerfeuer" die Geschichte "Das Tatenschiff Naglfar", gelesen von der Autorin und als Höhepunkt die Vampirgeschichte "Alte Liebe rostet nicht", erschienen in der Anthologie "Vampire sind überall", von beiden Lesern vorgetragen. In der Kürbisscheune gab es zum Aufwärmen der erkalteten Glieder eine Kürbissuppe und Glühwein. Nach den sehr stimmungsvollen Lesungen waren sich Besucher alle einig, dass diese Veranstaltungen auch im nächsten Jahr Halloween vervollkommnen sollen. Foto: privat
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Gänsehaut gibt es gratis
Grusellesungen mit Geschichten von Anette Gräfe
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