1. Partie am Sonntag besitzt perspektivischen Charakter

    FC Stadthagen will Tabellennachbarn in Schach halten

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    STADTHAGEN (ro). Das war wahrlich nicht nur ein Pflichtprogramm, nein, das war trotz der am Ende etwas unglücklichen 1:3-Niederlage beim Spitzenreiter OSV Hannover eine sehr gute Leistung des Landesligaaufsteigers FC Stadthagen. Zwar war während der ersten Spielhälfte der Tabellenführer spielerisch und läuferisch stärker (der FC agierte hier noch zaudernd und mit zu viel Respekt), doch nach dem Seitenwechsel begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Der FC musste schon nach einer Stunde Spielzeit auf Korkmazyigit (Ampelkarte) verzichten, wurde dennoch mit einer jetzt wesentlich forscheren Spielanlage zum 1:1-Ausgleich belohnt. Letztlich entwickelte die Mitschker-Elf doch einiges Pech und hatte dann das Nachsehen. Trotzdem können die Blauhemden auf diese Leistung selbstbewusst aufbauen.

    Am Sonntag steht für den FC ab 14 Uhr eine für die kommenden Woche perspektivisch ungemein wichtige Begegnung auf dem Programm. Im Stadion an der Jahnstraße erwartet der FC als Tabellenzehnter (16 Punkte, 25:27 Tore), den unmittelbaren Verfolger TSV Fortuna Sachsenroß Hannover (Elfter mit 16 Punkten, 21:29 Toren). Die Gäste besiegten zuletzt das Schlusslicht aus Eilvese mit 3:1, konnten auswärts aber erst vier Punkte ergattern (0:0 in Tündern, aber 3:2-Sieg (!) in Wunstorf). Auch ist bemerkenswert, dass die Fortuna die übrigen Begegnungen auf des Gegners Platz ausnahmslos nur ganz knapp (mit einem Tor Differenz) abgegeben hat. Der FC sollte also hinreichend gewarnt sein. Fest steht, dass die Stadthäger von der ersten Sekunde an konsequent dem Spielgeschehen ihren eigenen Stempel aufdrücken müssen, wollen sie kaltschnäuzig die gegnerischen Lücken ausnutzen. Dynamik, Tempo und gezieltes Passspiel müssen als Grundvoraussetzungen von den FC-Akteuren eingefordert werden, wenn sie den vierten Heimsieg dieser Saison sichern wollen. Denn nur dieser wäre hilfreich, die Situation im Tabellenmittelfeld weiterhin entspannt gestalten zu können. Ansonsten würde der Blick Richtung Tabellenkeller gerichtet. Und das soll, so Coach Steffen Mitschker, natürlich mit allen Mitteln vermieden werden. Foto: ha

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