EXTEN (we). Zuletzt gab es für den TSV Eintracht Exten trotz bester Vorsätze nichts zu bestellen. Die Elf von Trainer Günther Buchholz befand sich auf dem Kunstrasen des TSV Barsinghausen bereits nach zehn Minuten mit 0:2 im Hintertreffen und damit auf der Verliererstraße. Beim Abpfiff hieß es aus Extener Sicht 0:4. Nun gilt es, diese Partie aus den Köpfen der Spieler umgehend zu streichen und den Blick entschlossen nach vorne zu richten. Denn am Sonntag muss ab 14 Uhr vor eigenem Anhang gegen den unbequemen TV Jahn Leveste zwingend ein Heimsieg eingefahren werden, wenn sich die Lage für den jetzt auf Platz 12 eingelaufenen Gastgeber nicht weiter verdüstern soll.
Der Abstand zu den Abstiegsrängen ist nicht nur spürbar, sondern "greifbar". Gleiches gilt für die Gäste, deren Spiel zuletzt gegen Evesen ausfiel. Leveste weist bei jetzt einem Match Rückstand auf den TSV Exten zwei Zähler mehr auf, ist also sozusagen direkter Widersacher, der unbedingt bezwungen werden muss. Ansonsten würde sich für die Gastgeber der Abstand zum unteren Tabellenmittelfeld bereits erheblich vergrößern. Die Aufgabe ist für die Buchholz-Schützlinge in jedem Fallle lösbar, denn die Auswärtsbilanz der Gäste ist nicht besonders "eindrucksvoll". Man könnte sogar von einer Auswärtsschwäche sprechen. Leveste verlor fünfmal, konnte in fremder Umgebung erst einen Dreier holen. Andererseits gewann aber auch Exten vor eigenem Anhang erst zwei Begegnungen. Mit dem dritten Saisonsieg könnte nun zunächst erstmal für spürbare Entlastung gesorgt werden.