1. Wiedersehen nach sechzig Jahren

    Schulabgänger nutzen die Diamantene Konfirmation und lassen Erinnerungen aufleben

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    LAUENAU (al). Weil ihre Konfirmation und die Schulentlassung auf ein Jahr fielen und nur wenige Wochen auseinander lagen, haben ehemalige Klassenkameraden doppelten Anlass für ein Wiedersehen gefunden. Als jetzt die Lauenauer St. Lukas-Gemeinde zur "Diamantenen Konfirmation" einlud, kamen etliche Teilnehmer schon einen Tag vorher zusammen. "Wie doch die Zeit vergeht", stöhnten einige von ihnen: Im März 1952 erhielten sie ihre letzten Zeugnisse. Der Ernst des Lebens begann.

    Vier Mal haben sich die früheren Mitschüler seither getroffen: nach 25, 40, 50 und eben jetzt nach 60 Jahren. Das jüngste Treffen wurde wiederum von Gerth Baerfacker organisiert, der wie schon zuvor die Teilnehmer ins Vereinsheim der Schützengilde lotste. Dort gab es bei Sekt und einer Kuchentafel schon eine Menge zu erzählen. Dem obligatorischen Erinnerungsfoto folgte ein Rundgang durch den Heimatort. Zwar wohnen etliche früheren Pennäler immer noch hier; Auswärtige aber staunten über die Veränderungen, die sich gerade in der jüngsten Vergangenheit ergeben hatten. Baerfacker führte sie vor allem durch das ehemalige Casala-Gelände, dem heutigen Gewerbepark. Die neuen Sportstätten bis hin zur Eishalle fanden ebenso Aufmerksamkeit wie das Ambiente von Plaza und Sägewerk.Doch auch die neugestaltete Ortsmitte stieß auf breite Zustimmung, obwohl Teile der Marktstraße derzeit eine einzige Baustelle sind. Einen ähnlichen Eindruck hinterließen das "Rundteil" sowie das neu gestaltete Ensemble rund um Schloss Schwedesdorf mit Volkspark und der barrierefreien Eigentums-Wohnanlage. Beim gemütlichen Ausklang am Abend riss der Gesprächsstoff für die 17 Teilnehmer und deren Partner nicht ab. Nur sieben der noch 24 lebenden Klassenkameraden hatten aus Alters- oder Krankheitsgründen absagen müssen. Am letzten Schultag 1952 waren es insgesamt 29 Jugendliche gewesen. Foto: al

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