1. "Suppenküche" und "No Limit" sind gefragt

    Martinimarkt lebt von Fahrgeschäften, Händlern, Spezialitäten und Gemeinsinn

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    RODENBERG (pd). Es war der Markt der Kontraste. Der Martinimarkt in Rodenberg 2012 lebte von den Kontrasten. Während viele Ältere mit besonderer Anteilnahme die Brandruine vom Wohnhaus "Callier" in Augenschein nahmen, stürmten vor allem die Kids in Richtung Amtsplatz, wo ein neues Fahrgeschäft auf seine Kundschaft wartete: Das "No Limit" aus den Niederlanden sorgte bei der Fahrgästen für Nervenkitzel und "ganz tolles Feeling", wie es ein Teenager ausdrückte. Überhaupt: Während die wenig verbliebenen echten "Fliegenden Händler" wie gewohnt Strickwolle, Bürsten aller Art oder Töpfe anboten, waren die jüngeren Besucher mehr auf "Action" aus. Dieser Wunsch wurde nicht nur im "No Limit" erfüllt, auch der "Rock Express" sorgte für Begeisterungsstürme. Alles in allem zeigte sich der Markt bis in die frühen Abendstunden von seiner besten Seite. Während das Auftaktwochenende eher verhalten lief und die Marktbeschicker mit Sorgenfalten in den Wolken verhangenen Himmel schauten, waren die Minen am gestrigen Dienstag schon freundlicher. Kein Wunder, strahlte doch die Sonne am Mittag und am Nachmittag vom Himmel. Dementsprechend groß war der Andrang. Vor allem die Schulkinder von Grundschule, Stadtschule und IGS sorgten für gute Stimmung und erste Einnahmen. Karussells, Wurfbude, Pfeilwurfbude oder die allseits beliebten "Daddelautomaten" waren gut frequentiert. Im Gegensatz dazu lief es in der "guten Stube" von Helga Reese eher gemütlich ab. Zusammen mit Freundin Sonja Wehrhahn hatte sie ihre "Suppenküche" geöffnet. Zur Auswahl standen Kürbiscreme- und Mitternachtssuppe. Die Einnahme kommen dem Kinderhospiz in Syke zugute. Vor allem ältere Rodenberger nahmen die Gelegenheit wahr und ließen es sich schmecken. Auch die vom DRK Ortsverein Rodenberg angebotene Erbsensuppe war wieder ein Selbstläufer. Die ersten Portionen gingen schon gegen 10 Uhr weg. Foto:pd

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