1. "Der Tag der Norddeutschen" im TV

    121 Menschen zeigen wie sie leben / Sendung am 10. November im NDR / Stadthäger Poetry-Slammer gibt Einblick

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    LANDKREIS (em). Am "Tag der Norddeutschen" öffnen 121 Menschen ihre Türen - und so manche auch ihre Herzen: 18 Stunden lang gibt das NDR Fernsehen so ausführlich und intensiv wie noch nie Einblicke in das Leben und den Alltag im Norden. Ob Zimmermädchen oder Zimmermann, Kardiologe oder Nachtclub-Tänzerin: Das TV-Publikum kann am 10. November von morgens um 6 Uhr bis um Mitternacht zuschauen, wie sie arbeiten und wohnen, worüber sie sich freuen oder ärgern, woran sie glauben, was sie fürchten oder glücklich macht. Ein faszinierendes Stück Zeitgeschichte, das beispielhaft an mehr als 100 Schauplätzen zeigt, wie ein Tag im Norden abläuft. Jede Sendestunde ist neu und anders: Regisseurin Franziska Stünkel hat die Geschichten, die alle am 11. Mai gedreht wurden, in einer Collage bewegender Momente und Erlebnisse zu einem einzigartigen Zeitdokument montiert. Die Filmmusik komponierte Star-Produzent Mousse T. Moderator Hinnerk Baumgarten wird die Zuschauer im NDR Fernsehen live durch den "Tag der Norddeutschen" begleiten: Im Studio empfängt er jede Stunde für fünf bis fünfzehn Minuten Menschen, die am Drehtag vor der Kamera gestanden und Einblicke in ihr privates Leben gewährt haben.

    Auch viele Prominente wurden am 11. Mai begleitet: Karl Dall und Carlo von Tiedemann besuchen den Hamburger Hafengeburtstag, Theatermacher Corny Littmann geht in die Kneipe "seines" Fußballvereins FC St. Pauli. Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo ist in seiner Redaktion zu erleben und Produzent Mousse T. zeigt, wie er den Soundtrack für den "Tag der Norddeutschen" mit dem NDR Pops Orchestra aufnimmt. Die Brüder Wingenfelder, bekannt geworden mit ihrer Band "Fury in the Slaughterhouse", rocken auf der Ochseninsel. Zudem sind die Zuschauer in der Garderobe, im Radio-Studio oder im Möbelhaus dabei, wenn sich die NDR Moderatoren Michael Thürnau, Jan Bastick, Holger Ponik, Ilka Petersen und Hubertus Meyer-Burckhardt an ihre Arbeit machen. Unter den 121 Personen aus Norddeutschland ist auch ein Schaumburger Mitbürger: Dr. Klaus Urban aus Stadthagen ist ein buchstabenverrückter Wortverdreher. Das große Hobby des pensionierten Professors für sonderpädagogische Psychologie ist der Poetry Slam. "Poetry Slam ist eine Art von neuzeitlicher Dichterschlacht, wo Poeten mit eigenen Texten gegeneinander antreten". An drei Regeln muss sich Klaus Urban dabei halten: Der Auftritt darf nicht länger als fünf bis sieben Minuten dauern, man darf keine Requisiten benutzen oder sich verkleiden und drittens müssen es eigene, selbst geschriebene Texte sein. Am 11. Mai dichtet er in seinem Arbeitszimmer an dem Satz "Zeig uns wie du lebst" und am Slogan "Tag der Norddeutschen". Am Abend steht im Hofcafé "Peetzen 10" in Bückeburg sein Auftritt an.

    Foto: privat

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