STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). Zufrieden zeigten sich die Vertreter der Kontaktstelle Ehrenamt des Landkreises (Kess) mit der von ihnen organisierten zweiten Schaumburger Freiwilligenbörse. Bei der Veranstaltung im Kreishaus hätten die sich präsentierenden Organisationen Kontakte untereinander geknüpft und Gespräche, vor allem mit ernsthaft Interessierten, geführt, lautete das Fazit.
Organisationen vom Kulturzentrum und Mehrgenerationenhaus "alte polizei", über den Förderverein Eisenbahn Rinteln-Stadthagen bis hin zum Kinderschutzbund stellten sich vor und zeigten auf, welche Möglichkeiten sie Ehrenamtlichen bieten, um sich zu engagieren.
Die Veranstaltung habe kein sehr großes Laufpublikum erreicht, hielten Rüdiger Scheibe und Cordula Spillmann von der Kontaktstelle fest.
Es seien vor allem Menschen gekommen, die sich sehr ernsthaft nach Möglichkeiten zum ehrenamtlichen Engagement erkundigt hätten. Eine Einschätzung, die auch von mehreren Vertretern der sich präsentierenden Organisationen bestätigt wurde. Gute Gespräche seien mit Interessierten geführt worden. Die Zukunft schließlich werde zeigen, ob diese dann auch tatsächlich als Ehrenamtliche aktiv würden.
Als sehr nützlich hoben die Aussteller auch die Möglichkeit hervor, untereinander Kontakte zu knüpfen oder wiederaufleben zu lassen. So würden sich Ansätze zu Kooperationen ausloten lassen.
Die Freiwilligen-Börse wurde von Vorträgen zu verschiedenen Aspekten des Ehrenamtes begleitet. Hinzu kam ein breites Rahmenprogramm.Eingebettet in die Veranstaltung waren die Ehrung der lokalen Sieger des Deutschen Bürgerpreises 2012 sowie die Verleihung von zahlreichen Ehrenamtskarten (Preisträger in nebenstehendem Bericht).
Mit der lokalen Initiative "für mich, für uns, für Schaumburg" organisierten die Sparkasse Schaumburg und Kess diese Vergabe auf im Landkreis Schaumburg. Thema des diesjährigen Preises war: "Projekt Zukunft: Engagiert für junge Leute".
Dreißig Ehrenamtskarten wurden während der Freiwilligenbörse an verdiente Ehrenamtliche übergeben. Landrat Jörg Farr betonte während der Übergabe, dass die Karten ein Symbol der Wertschätzung für das freiwillige Engagement seien. Die mit der Karte verbundenen Vergünstigungen seien dabei lediglich ein angenehmer Nebeneffekt. Foto: bb