OBERNKIRCHEN/LANDKREIS (bb). Von "Zwergwidder" bis "Marburger Feh", 440 Kaninchen verschiedener Rassen konnten Besucher bei der 22. Schaumburger Rassekaninchenschau in der Obernkirchener Liethhalle bewundern. Der Kaninchenzuchtverein F 581 Lindhorst richtete die Ausstellung aus. Viele gerade der jüngeren Besucher genossen es einfach, die Vielfalt der flauschigen Nagetiere zu entdecken, die sich je nach Rasse in Größe, Farbgebung und Gestalt erheblich unterscheiden. Für die Kenner ist die Schau in Obernkirchen dagegen eine beliebte Anlaufadresse, weil sie hier besonders oft Tiere sehen, welche mit der Bestnote "vorzüglich" ausgezeichnet sind, wie der Vorsitzende des Kaninchenzuchtvereins F 581 Lindhorst und Kreisvorsitzende Volker Bültemeyer erklärte. 68 Aussteller aus weiten Teilen Norddeutschlands präsentierten ihre Tiere bei der Schau. Wie immer hatte das Team um die Ausstellungsleiter Sven Bültemeyer und Thorsten Mark erhebliche Anstrengungen auf sich genommen, um die Schau zu ermöglichen. Die intensive Phase der Vorbereitung startet zu Wochenanfang, schließlich müssen die Stallungen für die Kaninchen zu Beginn der Veranstaltung bereitstehen. Die Gäste werden mit Speis und Trank versorgt, eine Tombola wird organisiert. Die gelinge, weil der Lindhorster Verein über sehr engagierte Mitglieder verfüge, wie Volker Bültemeyer festhielt. "Wir haben auch eine Reihe jüngerer Mitglieder, die mit diesem Hobby aufgewachsen und ihm treu geblieben sind", erklärte er. Die beste Zuchtgruppe der Schau (Alaska) präsentierte André Kirchhoff aus Holzminden. Die Bronzene Plakette des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums erhielt Jürgen Hein (Helle Großsilber). Die Vereinsmeisterschaft des F 581 Lindhorst entschied Ernst Schäfer für sich (Satin-Elfenbein RA). Jugendmeisterin wurde Louisa Mark (Zwergwidder wildfarben). Den besten Rammler präsentierte Michelle Mark (Hermeling BIA), die beste Häsin Ernst Schäfer (Satin-Elfenbein).
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