RINTELN (ste). Auf die Frage: "Was hat Dich am meisten beeindruckt bei Deinem Besuch in Schaumburg?", antwortete Erik Hawmann aus Schaumburg/Illinois: "Herzlichkeit und Engagement!" Er sowie Suzanne Poeschel und Joanmarie Wermes von der Schaumburg Sister Cities Commission aus Schaumburg, Illinois, waren für zehn Tage Gäste der Schaumburger Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft. Für Anne Coert, Heinrich Wallenstein und Jürgen Watermann vom Vorstand der SDAG eine wohltuende Bestätigung ihrer Vorbereitungen und Betreuung der Gäste. Sie hatten ihnen sowohl das Schaumburger Land als auch die Hauptstadt Berlin gezeigt. In Berlin ließ es sich der heimische Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy nicht nehmen, den "kurzen Weg" in den Reichstag zu ermöglichen und die Gäste zu begrüßen. Sichtlich beeindruckt kehrten die Freunde nach einem langen Tag von dort zurück.
In Schaumburg selbst standen naturgemäß die Schaumburg, das Bückeburger Schloß und das Kloster Möllenbeck als geschichtsträchtige Bauten der Region im Mittelpunkt. Ergänzt wurden diese durch eine Stadtführung in Bückeburg und den Besuch des Heimatmuseums "Eulenburg" in Rinteln.
Bei kurzen Stippvisiten in heimischen Unternehmen wurde den Gästen aber auch gezeigt, dass nicht nur Geschichte den Landkreis ausmacht, sondern das auch hochinnovative Unternehmen hier tätig sind. Ein kleiner Abstecher wurde auch nach Hameln gemacht, denn den "pid piper" - den Rattenfänger - zu erleben, ist ein Muss. "Und die Unterbringung in einer deutschen Familie war ein sehr schönes Erlebnis. Ich konnte das Leben erleben wie es ist und viel über das familiäre Verständnis erfahren. Die Nachbarschaft und das Zusammenleben hier haben einen viel höheren Stellenwert als bei uns", so Suzanne Poeschel, die Deutsche als Vorfahren hat. Ein besonderes Dankeschön der SDAG galt den Gasteltern, denn ohne ihre Bereitschaft und Engagement wären Austausche dieser Art nicht möglich.
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