WENDTHAGEN (pm). Viel Kampf und gute Nerven waren am Ende für den ersten Erfolg des TSV Eintracht Bückeberge in der Frauenfußball-Landesliga notwendig. Am Ende stand ein 2:1-Sieg gegen den 1. FFC Hannover. Der Spielplan hält für die Eintracht nun noch zwei weitere Heimspiele gegen Teams aus dem unteren Tabellenbereich bereit – am Sonnabend zur ungewohnten Anstoßzeit um 18 Uhr zunächst das Sechspunktespiel gegen Schlusslicht SC Inter Holzhausen. "Wir haben jetzt die Möglichkeit eine Aufholjagd zu starten", sagt TSV-Trainer Uwe Kranz. "Wir müssen dafür aber auf jeden Fall die Konzentration hoch halten und nicht dem Glauben verfallen, es würde nun alles von selbst laufen." Ein Stunde lang lief es gegen den FFC zumindest wie am Schnürchen. Nach vielen Chancen für ihr Team hatte Katharina Kottrup die Eintracht in Führung gebracht. Kurz nach der Pause steckten die Wendthägerinnen den Ausgleich weg und gingen nur zehn Minuten später durch Meike Hunte erneut in Führung.
Als am Ende die Kräfte schwanden, zog sich die Elf weiter zurück und versuchte zu kontern. "Dabei waren wir einige Male zu ungenau", kritisierte Kranz, dessen Elf bei besserer Chancenverwertung das Spiel bereits vor der Pause hätte entscheiden können. "Das ist vielleicht der einzige Vorwurf, den man der Mannschaft machen kann", sagte der Trainer. Während der Woche übte das Team im Training verstärkt das Finetuning im Torabschluss, um Holzhausen, das ebenfalls am vergangenen Wochenende den ersten Siegt feierte, die entscheidenden Treffer beibringen zu können. Weitere Hoffnung auf den zweiten Saisonerfolg macht die Rückkehr weiterer Spielerinnen in den Kader. So fällt sicher nur noch die langzeitverletzte Dannika Wildführ aus. Der Einsatz von Theresa Zeckel ist fraglich. Sie erlitt durch einen Volleyschuss aus nächster Nähe mitten ins Gesicht ein Schleudertrauma. "Vor allem in der Offensive haben wir am Sonnabend noch mehr Möglichkeiten. Für uns kann es als Ziel in dieser Partie nur drei Punkte geben", sagt Kranz.