Beate Wilde und ihr fleißiges Team haben vor Ort anschaulich demonstriert, wie Apfelmost hergestellt wird. Um das zu ermöglichen, hatten die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern fleißig Äpfel gesammelt. Am Mosttag durfte jedes Kind einmal die Apfelpresse betätigen. Dabei konnten alle anderen beobachten, wie der reine Saft in Strömen in die Behälter lief. Danach durften Kinder und Eltern den frischen Apfelmost verkosten.
Beate Wilde von der Caritas klärte die Anwesenden darüber auf, dass Äpfel mit kleinen Fehlstellen nicht weggeworfen werden müssen. Alle, auch nicht so gut geformte oder auch zu kleine Äpfel, können ganz nach dem Motto "Natur pur" durch Schreddern und Pressen zu Most verarbeitet werden. Abfälle gibt es nicht. Die Äpfel werden zu 100 Prozent verarbeitet, denn der Trester (alles, was übrig bleibt) wird an Bauern verteilt, die ihre Schweine damit füttern. Der frische Apfelsaft wird abschießend in eine 5-Liter "bag-in-Box" abgefüllt und der Kindertagesstätte überlassen.
Einrichtungsleiterein Iris Wilkening freute sich über den Besuch der "Mobilen Mosterei", denn die Aktion passe sehr gut zum Ernährungsprogramm der Kita.
Dem Caritas-Verband dagegen ist es ein Anliegen, Eltern in wertschätzender Weise konkrete Entlastung und Unterstützung bei der Bewältigung ihrer Familienaufgaben anzubieten. Dazu sei im "Netzwerk Frühe Hilfen" allerdings auch ein koordinierendes Zusammenwirken mit verschiedenen professionellen Diensten erforderlich. Foto: hb