LINDHORST (bt). Wieder einmal hat sich das in Reiterkreisen beliebte Reitturnier auf Eichhöfe als Publikumsmagnet bewiesen. Etwa 500 Pferdesportler gingen an drei Tagen mit etwa der gleichen Anzahl an Pferden an den Start in der 20 mal 45 Meter großen blumengeschmückten Reithalle, die den turniergerechten Anforderungen entspricht. Veranstalter war wie in Jahrzehnten zuvor der Ländliche Reit- und Fahrverein Lindhorst und Umgebung. Dessen Vorsitzende Barbara Gerhards saß in der Meldestelle des Turniers und nahm nahezu pausenlos die Anrufe der anreisenden Pferdesportler entgegen, die zum Turnier strömten. Unter den Startern waren auch zahlreiche Mitglieder des Lindhorster Vereins.
65 Helfer waren pausenlos im Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Gleich am ersten Tag öffnete der Himmel allerdings seine Schleusen und ließ sowohl den Abreitplatz als auch den Parkplatz für die PKWs mit den Pferdeanhängern im Morast versinken. Sehr häufig musste der Traktor ran, um den festgefahrenen Gespannen durch kräftiges Ziehen festen Boden unter die Reifen zu geben. Dem Pferdesport tat das keinen Abbruch, denn die Halle bot Ross und Reiter ein sicheres und trockenes Geläuf.
Dass bei den Wertungen alles mit richtigen Dingen zuging, darüber wachten die Richter Ilona Colland, Uwe Braunroth und Susanne Borchers. Uwe Aldag hatte in bewährter Manier für den Parcoursaufbau gesorgt und die Leitung des dreitägigen Ereignisses lag in den Händen von Barbara Gerhards und Kathrin Gunßer. Am Nachmittag des dritten Turniertages erfolgte die Siegerehrung im Schaumburg Cup, einem auf Kreisebene ausgeschriebenen Leistungswettbewerb für den Reiternachwuchs. Auch im Rahmen des Lindhorster Turniers erbrachte Leistungen flossen in die Wertung ein. Drei Tage lang war Lindhorst Schaumburger Mittelpunkt des Reitsports. Den zahlreichen Zuschauern wurde eindrucksvoller Pferdesport mit Dressur- und Springprüfungen geboten. Aber auch der einfache Reiterwettbewerb und ein Führzügelwettbewerb gehörten dazu. Für die bestplatzierten Reiter gab es schöne Geldpreise. Jeweils der Erstplatzierte eines Wettbewerbs konnte sich zusätzlich über einen Sachpreis des Sponsors freuen. Foto: bt