1. Positionspapier zur Jagd trifft hier auf Widerstand

    Fachgespräch zum Jagdgesetz mit Staatssekretär Ripke

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    AUHAGEN (em). Zu einem Fachgespräch mit dem Kreisjägermeister sowie dem Vorstand der Jagdgenossenschaft Sachsenhagen hatte Jagdpächter Cord Beckedorf den heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Karsten Heineking aus Warmsen, den heimischen CDU-Landtagskandidaten Mike Schmidt aus Auhagen und Staatssekretär Friedrich-Otto Ripke nach Auhagen eingeladen.

    Anlass des Gespräches gibt das Positionspapier des "BUND" zur Jagd in Nordrhein-Westfalen. Hier werde in einem 13-Punkte-Programm das ökologische Jagdgesetz gefordert. In diesem Programm werde gefordert, die Jagd und ihre gesetzlichen Rahmenbedingungen grundlegend zu überarbeiten. Staatssekretär Ripke machte deutlich: "Die fachliche Souveränität des Positionspapiers ist äußerst fragwürdig und scheint politisch nicht umsetzbar, da es in den betroffenen Verbänden, unter anderem Jägerschaft, Grundbesitzerverbände, Landvolk, Waldbesitzerverband, auf großen Widerstand stößt. Das Programm ist aus meiner Sicht abzulehnen!"

    Der CDU-Landtagsabgeordnete Karsten Heineking ergänzte. "Es ist heuchlerisch und falsch, die Jagd zu verdammen. Ohne Jäger würden sich so manche Tierarten, wie zum Beispiel die Wildschweine, unkontrolliert vermehren und auf unseren Äckern, die für die Lebensmittelproduktion zukünftig immer wichtiger werden, erheblichen Schaden anrichten. Daran kann niemandem gelegen sein", erklärte er.

    "Die Jäger leisten einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz und sparen durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit den Kommunen viel Geld. Die Hege und Pflege der Wildarten ermöglicht zusätzliche Sicherheiten für bedrohte Tierarten. Deshalb ist es sehr sinnvoll, bedrohte Tierarten dem Jagdrecht zu unterstellen", machte Mike Schmidt deutlich. Foto: privat

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