Die BBS haben an der Dauestraße in Rinteln sowie in Bückeburg Am Obersten Hof und mit der Landfrauenschule an der Jetenburger Straße drei weitere Schulstandorte. Insgesamt werden etwa 1.580 Schülerinnen und Schüler in 84 Klassen von 95 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Mit dem Hauptschulabschluss, der Fachhochschulreife und dem Abitur können alle allgemeinbildenden Schulabschlüsse an den BBS Rinteln erworben werden.
Im Rahmen der Dualen Ausbildung, von Habenicht als "das Erfolgsmodell in Deutschland" bezeichnet, erfolgt eine Ausbildung in den Betrieben und der Berufsschule in den Bereichen Metalltechnik, Fahrzeugtechnik, Fluggerätetechnik, Elektrotechnik, Holztechnik, Informations- und Telekommunikationstechnik, Körperpflege, Ernährung und Hauswirtschaft, Bautechnik, Farb- und Raumgestaltung, Wirtschaft und Verwaltung sowie Gesundheit. Mit einer Berufseinstiegsklasse als berufliche Vollzeitschule über ein Jahr versucht man, Schülerinnen und Schüler, die die Schule ohne oder mit einem schwachen Hauptschulabschluss verlassen haben, die Qualifikation für die Aufnahme einer Berufsausbildung zu vermitteln. "Jedes Kind ohne Abschluss, jeder junge Mensch ohne eine Berufsausbildung kostet dem Staat ein Vermögen - was Sie hier investieren, verzinst sich erheblich", betonte der Schulleiter.
Alle Berufsbildenden Schulen sollen nach den Worten von Herbert Habenicht selbständig und selbstverantwortlich werden und weitgehende Befugnisse in den Bereichen Personal und Finanzen sowie eine Budgetierung bei den Geldmitteln des Landes erhalten. Er dankte dem Landkreis Schaumburg als Schulträger und seinen Entscheidungsgremien dafür, "dass uns die benötigten sächlichen Voraussetzungen für eine gelingende Schule zur Verfügung gestellt werden."
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Eckhard Ilsemann hob hervor, "dass wir uns in der Verantwortung sehen, junge Menschen mit einer beruflichen Qualifikation weiterzuentwickeln, damit sie es schaffen, einen Arbeitsplatz im Schaumburger Land zu besetzen."
Der SPD-Kreistagsfraktion sei es sehr wichtig, so Eckhard Ilsemann und Helma Hartmann-Grolm übereinstimmend, bereits im frühkindlichen Bereich mit Hilfen anzufangen. Foto: hb/m