1. Grüne loben Engagement der Bürger für Radverkehr

    Partei fordert entschlossene Unterstützung von der Stadt

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    BÜCKEBURG (hb/m). Mitglieder des Stadtverbandes Bündnis 90/Die Grünen haben sich kürzlich von Felix Wells über seine Vorstellungen einer fahrradfreundlichen Kommune (FFK) unterrichten lassen. Wells bezeichnet sich als parteiungebundener Verkehrsplaner aus Bückeburg und hat als Privatperson eine umfangreiche Stellungnahme zur Situation des Fahrradverkehrs in Bückeburg vorgelegt: Radwegenetz Bückeburg - Zustandsbewertung und Ideen zur Optimierung; Schwerpunkt Alltagsradwegverbindungen.

    Er habe, so die Grünen gegenüber der Presse, seine Ausführungen mit umfangreichen Bildmaterial unterlegt zu verbesserungswürdigen, stellenweise den Fahrradverkehr gefährdenden Verkehrsplätzen in Bückeburg und zu unsinnigen und widersprüchlichen Verkehrsbeschilderungen.In der anschließenden Diskussion mit den grünen Parteimitgliedern sei allen ein weiteres Mal klar geworden, "dass sich Bückeburg auf Grund der grünen Initiativen zwar bereits auf dem Weg gemacht hat, das gesundheits- und umweltfreundliche Verkehrsmittel Fahrrad zu fördern und keineswegs bei Null anfängt, eine gleichberechtigte Behandlung im Konzert mit dem automobilen Verkehr aber noch nicht annähernd erreicht und somit der maximale Aufforderungscharakter, das Fahrrad anstatt des Autos zu verwenden, nicht vorhanden sei."Die Grünen sehen sich in ihrer Kritik bestätigt, dass es zu lange bis zur Erstellung eines Fahrradverkehrsgutachtens dauert, das Grundlage für weitere bauliche und vor allem logistische Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur sein soll.

    Die Grünen begrüßen das persönliche Engagement von Herrn Wells und wären erfreut, wenn er und weitere Fahrradaktivisten sich entschließen würden, im Fahrradbeirat der Stadt mitzuarbeiten.

    "Dieses Bürgerengagement sollte von Seiten der Stadt entschlossen unterstützt werden, es stellt einen Beitrag im Kampf gegen Politikverdrossenheit dar", so die Grünen abschließend.

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