1. Die Plätze sind schon fast alle belegt

    Rodenberger Kindergärten ausgelastet / Deutliche Lücken bleiben derzeit nur in Pohle bestehen

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Die Samtgemeinde Rodenberg sieht sich im Angebot an Kindergarten- und –krippenplätzen bestens gerüstet. Während für "Regelkinder" hinreichend Plätze zur Verfügung stehen, wird der Bedarf für Betreuungsbedürftige unter drei Jahren konsequent ergänzt: Ab voraussichtlich Februar gibt es dann 30 Plätze in der Lauenauer "Rappelkiste". Im Rodenberger Baugebiet "Leimkaute" entsteht eine neue Einheit für die gleiche Anzahl.

    Wie Sachbearbeiter Reinhard Peter den Mitgliedern des Ausschusses für Jugend-, Kindergarten-, Sport- und Kulturangelegenheiten erläuterte, würde die Samtgemeinde die "politische Vorgabe" bei den Krippenplätzen erfüllen. Der Bedarf für 28 Prozent aller in Frage kommenden Kinder sei gedeckt; weitere sieben Prozent würde durch die im Samtgemeindebereich tätigen Tagesmütter erfüllt.

    Auch die Kindergärten seien weitgehend ausgelastet. In den acht Einrichtungen stehen 394 Kinder- und Hortplätze zur Verfügung.

    Davon sind gerade noch 26 frei. Während es sich dabei in Rodenberg (Grover Straße und Im Großen Feld), in Lauenau (Pusteblume) und in Apelern nur um vereinzelte Plätze handelt, klafft in Pohle eine deutliche Lücke: Nur 17 von 25 möglichen Kindern werden betreut. "Ziel bleibt es weiterhin", heißt es jedoch in der Verwaltungsvorlage, "für die Zukunft den Standort aufrecht zu erhalten".

    Für Kinder im Krippenalter gibt es derzeit nur noch drei freie Plätze in Rodenbergs "Großem Feld". Alle anderen Stellen sind komplett besetzt. Das ändert sich voraussichtlich im Februar, weil dann der gegenwärtige Umbau der Lauenauer "Rappelkiste" beendet sein wird und eine weitere Gruppe mit 15 Mädchen und Jungen gebildet werden kann. Hinzu kommen 30 völlig neue Plätze in der "Leimkaute". Für die neue "Rappelkiste" sei die Betriebserlaubnis in Aussicht gestellt worden.

    Inzwischen wurde auch die Genehmigung für die bestehende Krippengruppe erteilt, die wegen der Bauarbeiten derzeit in einem Sitzungsraum des Lauenauer Gewerbeparks betreut wird.

    Das Land Niedersachsen beteiligt sich am voraussichtlich 600.000 Euro teuren Neubau mit inzwischen zugesagten 435.000 Euro. "Das sind aber keine 95 Prozent", erinnerte Udo Meyer (CDU) an frühere Darstellungen der Verwaltung, dass Krippenplätze entsprechend bezuschusst würden. Peter berichtete von einer Deckelung: Bei einem Neubau seien für jedes Kind 13.000 Euro pro Platz und 1500 Euro für Ausstattung förderfähig. So errechne sich bei 30 vorgesehenen Kindern die bewilligte Summe. Zu einem früheren Zeitpunkt war bereits mitgeteilt worden, dass der Umbau der "Rappelkiste" in Lauenau mit 78.000 Euro aus Landesmitteln gestützt wird.

    Foto: al

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