1. Eine Sirene markiert den vollen Eimer

    Lauenauer Feuerwehrtag mit Informationen zum Brandschutz / Besucher dürfen mitmachen LAUENAU (al). Eine Flutwelle schießt über die Straße – und das an einem herrlichen Sommertag. Doch das Hochwasser war gewollt, weil die Lauenauer Feuerwehr einmal die ganze Bandbreite technischen Könnens zeigen wollte. Deshalb hatten die Lauenauer ihrer Kameraden von der Bückeburger Flugplatzwehr hinzu gebeten. Diese "feuerte" aus allen Rohren: 13.000 Liter Wasser ergossen sich in Minutenschnelle vor den Füßen der vielen Zuschauer. Es gab noch viel mehr spektakuläre Dinge bei diesem Tag der offenen Tür" rund um die Feuerwache. Aus nächster Nähe konnten die technische Ausstattung von Fahrzeugen aus Lauenau, Altenhagen II, Feggendorf, Rinteln und Bad Nenndorf oder die schweren Scheren betrachtet werden, mit denen regelmäßig eingeklemmte Personen aus völlig zerstörten Fahrzeugen zu retten sind. Mittleres Entsetzen machte sich breit, als ein kleiner Schuss Wasser in brennendem Öl eine Flammenwand hervorrief oder eine leere Spraydose im Feuer mit lautem Knall explodierte. Da nutzten manche Zuschauer gern die Gelegenheit, selbst einmal einen Feuerlöscher auszuprobieren, um im Ernstfall gerüstet zu sein. Andere hörten auf den Rat eines Schornsteinfegers, der die Installation von Rauchmeldern empfahl und vor dem Verbrennen feuchten Holzes in Öfen warnte. Eine Einsatzübung gab es natürlich auch, bei der die Aktiven ihr Können zeigten. Der Nachwuchs stand nicht nach: Das Reglement nationaler und internationaler Wettbewerbe wurde wiederholt demonstriert.

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    Auf jüngste Besucher warteten Hüpfburg sowie der zu Bastel- und Wickelstube umfunktionierte Gruppenraum. Und natürlich durften sie nach Herzenslust mit Wasser hantieren: Papa pumpte an der Kübelspritze; Tochter Merle zielte auf das Hindernis. Und da ertönte doch tatsächlich eine Sirene. Foto: al

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