OBERNKIRCHEN (ro). Mit einer ausgefeilten Mauertaktik und einem ganz konsequenten Zweikampfverhalten sowie immenser Laufarbeit hat sich am vergangenen Spieltag Bezirksliganeuling SV Obernkirchen gegen den FC Springe ein torloses Remis und damit den zweiten Saisonpunkt erkämpft. Nun geht es gegen den Drittletzten TuS Germania Hagen, der zuletzt mit 2:3 in Leveste das Nachsehen hatte und als Drittletzter mit vier Punkten unmittelbar vor dem SVO in der Tabelle rangiert. Der Anpfiff in Hagen ertönt am Sonntag ebenfalls um 15 Uhr.
Für den heimischen Aufsteiger wäre ein erster Dreier natürlich mehr als Gold wert. Allerdings wird auch der Gastgeber mit aller Macht darauf aus sein, seine Position mit einem Heimsieg zu verbessern. Im Vordergrund für den SVO steht zunächst, dass sowohl die Organisation als auch die Stabilität in der Defensive - wie zuletzt - stehen muss. Denn die bisher hingenommenen 26 Gegentore sind einfach zuviel. Das hat auch Trainer Marco Gregor längst erkannt und seine Formation (siehe Spiel gegen Springe) dementsprechend personell und auch taktisch ausgerichtet. Konzentration und Biss dürfen also nicht verloren gehen. Ballverluste in der Vorwärtsbewegung münden natürlich sogleich in einen Vorstoß des Gegners. Der SVO muss sich also hüten, nicht leichtfertig zu agieren. Auch darf es nicht an der jeweiligen Hilfe des Nebenmannes mangeln. Um in Hagen erfolgreich zu sein, muss das Motto beherzigt werden: Jeder für jeden! Die Gäste müssen sich als geschlossenes Team präsentieren. Dann ist auch am Sonntag durchaus etwas möglich.