1. Gelungenes Erntefest ist ein Volltreffer

    Im Wilhelm-Busch-Dörfchen wird erstmals der "Wiedensahler" getanzt / Entewagen fahren geschmückt durchs Dorf

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    WIEDENSAHL (wtz). Eine Premiere der ganz besonderen Art gab es in diesem Jahr beim Wiedensahler Erntefest. Als Dirigent der Dorfkapelle hatte Michael Tillmann festgestellt, dass es zwar einen Beckedorfer und auch einen Pollhäger gibt; aber keinen Wiedensahler. Er beschloss dies zu ändern und komponierte erstmals den "Wiedensahler". Die Aufführung dieses neuen Volkstanzes durch die Mitglieder der Dorfjugend wurde dann auch mit viel Beifall belohnt.

    Auch sonst war das Wiedensahler Erntefest in diesem Jahr ein Volltreffer. Bestes Wetter, eine tolle Stimmung, viele Gäste und ein buntes Programm hatten alle Teilnehmer und Zuschauer begeistert. So auch "Mimis Mäuse". Die Jazzdance-Mädels der TuSG Wiedensahl unter der bewährten Leitung von Miriam Rüffer sind bereits seit einigen Jahren ein fester Bestandteil des Festprogramms. Gut angekommen ist auch der neue Mittelpunkt des Festgeschehens. Nicht auf dem Marktplatz, sondern rund um das Dörp Kaffee spielte sich das Geschehen ab, was viele positive Stimmen nach sich zog.

    "Es war einfach viel gemütlicher", "das Ambiente hat gestimmt" oder "endlich gibt es wieder ein richtiges Festzelt, in dem unter der Erntekrone getanzt wird", waren als Statements zu vernehmen.

    Traditionell zum Wiedensahler Erntefest gehörte auch in diesem Jahr der große Festumzug durchs Dorf. Sechs geschmückte Erntewagen aus Wiedensahl sowie Gastwagen aus Meerbeck, Heuerßen, Lauenhagen, Echtorf und Südhorsten waren auf der Dorfstraße unterwegs. Sie feierten und ließen sich zugleich von den Zuschauern am Straßenrand zujubeln. Auf einem nahe gelegenen Feld zeigten Joachim Bode aus Großhegesdorf und Hans-Heinrich Munk aus Wiedensahl den interessierten Gästen wie früher die Landwirtschaft noch vor einigen Jahrzehnten vonstatten fing. Zwei ältere Schlepper von "Schröder" und "Hanomag" pflügten hier die Erde um. Foto: wtz

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