Die Stadthäger DRK-Rettungswache feiert ihr Zehnjähriges am Standort

STADTHAGEN (wtz). Die Stadthäger Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes am Krankenhaus feiert in diesem Jahr ihren ersten runden Geburtstag. Das zehnjährige Bestehen bot Anlass genug, das Gebäude an seinem neuen Standort mit allen Räumlichkeiten bei einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Stadthäger Rettungswache war die erste von sechs Standorten, die nach einer jahrelangen Behelfslösung im Schwesternwohnheim neu gebaut wurde. Es folgten Neubauten oder umfassende Renovierungen in Rodenberg, Bückeburg Sachsenhagen, dem Auetal sowie ein Neubau in Rinteln im vergangenen Jahr. Mit dieser strategischen Verteilung der Standorte im Landkreis, so Geschäftsführer Bernd Gerberding, können alle Zielorte im Landkreis innerhalb der vom Gesetzgeber vorgesehenen Frist von 15 Minuten erreicht werden. Von den sechs Wachen des Roten Kreuzes ist der Stadthäger Standort der größte. Neben Wachleiter Jörg Krömer sind hier weitere 24 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt. Hinzukommen drei Auszubildende sowie zwei Kräfte, die ein freiwilliges, soziales Jahr absolvieren. Die Wachse selbst ist immer besetzt; nachts mit fünf und tagsüber mit neun Personen und einem Notarzt. Hier stehen stets drei Rettungswagen sowie vier weitere Fahrzeuge für die tagtäglichen Notfälle einsatzbereit zur Verfügung. Allein im vergangenen Jahr rückte die Mitarbeiter zur 3.848 Notfalleinsätzen aus; 2.105 Mal zusammen mit einem Notarzt. Zudem wurden 3.349 Krankentransporte durchgeführt. Zum Tag der offenen Tür standen den Besuchern alle Räume der Rettungswache offen. Auch die Einsatzfahrzeuge konnten genau unter die Lupe genommen werden. Die Mitarbeiter des Roten Kreuzes gaben gerne weitere Auskünfte und erklärten Geräte und Ausstattung. Zur Veranschaulichung ihrer täglichen Arbeit demonstrierten sie die Herz-Lungen-Wiederbelebung und absolvierten mit der Feuerwehr weitere Rettungsübungen. Neben der Feuerwehr Stadthagen ergänzten die DLRG und die Polizei das Tagesprogramm. Foto: wtz