1. "Heißausbildung" bei bis zu 450 Grad Celsius

    220 Feuerwehrkräfte üben realistisch für den Ernstfall

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    LANDKREIS (bt). Die Feuerwehren des Landkreises Schaumburg haben kürzlich eine einsatznahe Ausbildung absolviert. "Heißausbildung" - unter diesem Begriff werden die Einsatzkräfte auf ihre Einsätze vorbereitet. Bei Temperaturen bis zu 450 Grad müssen sie in Zweiertrupps verschiedene Einsatzszenarien vom Zimmerbrand bis zum so genannten Flash Over bekämpfen. Dieses Vorgehen verteilt sich auf zwei Räume. Organisiert wird die Ausbildung von den Kreisatemschutzausbildern unter der Leitung von Wilhelm Bartels. Sie werden dabei aber auch von anderen Kreiseinheiten und der Feuerwehrtechnischen Zentrale unterstützt. Für die Feuerwehrmänner und -frauen ist diese organisatorisch sehr aufwendige Ausbildung wichtig, damit sie sich auf gefährliche Einsätze einstellen können. Bei dem einsatznahen Training konnten insgesamt 220 Einsatzkräfte aus allen Städten, Gemeinden und Samtgemeinden sowie von den Werkfeuerwehren des Landkreises fortgebildet werden.

    Die Gefahren für die Einsatzkräfte sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Durch moderne Schutzkleidung und Ausrüstung ist es möglich, eine viel effizientere Menschenrettung und Brandbekämpfung durchzuführen. Dadurch konnte die Zahl der Brandtoten in den letzten Jahren stetig minimiert werden. Dafür müssen die Einsatzkräfte aber auch für das Vorgehen im "Innenangriff", so der Fachbegriff, speziell geschult werden. Möglich ist diese Ausbildung nur, weil sich regionale Firmen wie Wesergold und Einrichtungen wie die Stadtwerke Rinteln und Stadthagen an den Kosten beteiligen und Gas oder Getränke zur Verfügung stellen. Foto: privat

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