1. Der Neue tritt in große Fußstapfen

    Dietrich Lange übernimmt den Vorsitz im Städtepartnerschaftsverein für Liesa Luchtmeier

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RINTELN (ste). Der neue Vorsitzende des Vereins für Städtepartnerschaften heißt Dietrich Lange. Er übernahm auf der Jahreshauptversammlung den Posten von Liesa Luchtmeier, die mit jeder Menge Dank, Blumen und der Ehrenmitgliedschaft als Vorsitzende verabschiedet wurde.

    16 Jahre lang bestimmte sie die Richtung des Vereins und stellte nach insgesamt 20 Jahren Städtepartnerschaft fest: "Ich kannte Polen sonst nur als Lkw auf der Autobahn und Briten nur hinter den Mauern der Kasernen!" Heute habe sie die Menschen hinter den Lenkrädern und die Familien der Soldaten kennengelernt: "Eine echte Bereicherung meines Lebens!" Als große Vorbilder im ehrenamtlichen Einsatz für die Städtepartnerschaften hatte sie in ihrem Bericht die Verdienste von Derk Olaf Steggewentz und Michael Middleton gewürdigt: "Das ist ein großer Teil von Völkerverständigung, was wir hier machen", freute sich Luchtmeier und verwies auf die stattliche Zahl neuer Mitglieder im Jubiläumsjahr. Mit ihr schied Ulla Schlame als Schriftführerin aus dem Vorstand aus. Sie wird von Ulrike Rohrsen abgelöst. Die weiteren Vorstandsposten blieben unverändert. Bernhard Priesmeier und Edelgard Frohmann bleiben stellvertretende Vorsitzende und um die Finanzen kümmert sich weiterhin Ursula Mücke.

    Eine positive Bilanz der partnerschaftlichen Aktionen des letzten Jahres zog Rosa Koczewski für die Kontakte zu Slawno. Bürgermeister Krysztof Frankenstein sei ein gern gesehener Gast in Rinteln gewesen und bei vielen Besuchen und Gegenbesuchen sei die Partnerschaft belebt worden. Besonders positiv: "Viele junge Menschen tauschen sich aus!"

    Beim Altstadtfest kam eine starke Abordnung aus Slawno sogar mit dem Fahrrad über 800 Kilometer nach Rinteln. War die Partnerschaft anfänglich von starken Unterstützungen Rintelns an Slawno geprägt, stehen beide Städte heute eher auf Augenhöhe als echte Partner da. In seiner besonderen Art stellte auch Michael Middleton den Austausch mit Kendal dar. Die Fußball-Mädchen des TSV Krankenhagen waren da, Pastor Dr. Dirk Gniesmer knüpfte Kontakte zur Methodistischen Kirche, Schülerinnen aus Kendal sind bei der Sommer-Uni in Rinteln, die Briefmarkensammler tauschen sich im wahrsten Sinne des Wortes aus und beispielhaft ist die gelebte Partnerschaft zwischen der Lebenshilfe und den Kendaler "WOSPs". Viele Rintelner besuchen Kendal zum Oktoberfest und eine 77-köpfige Delegation aus Kendal kommt zum Altstadtfest und Partnerschaftsjubiläum nach Rinteln.

    Foto: ste

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an