1. Der Vorhang ist gefallen, das Werk läuft auf Hochtouren

    Neues Werk ist ein Innovationsmotor für das gesamte Unternehmen Stüken / Großes Lob an die Mitarbeiterschaft

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    Die Produktion im neuen Werk wird bereits seit einigen Wochen Schritt für Schritt hochgefahren. Das Unternehmen hat für den neuen Standort in zahlreiche neue Maschinen investiert, jedoch auch eine Reihe von Maschinen aus dem Stammwerk an der Alte Todenmanner Straße verlagert. In der ersten Ausbaustufe sind 65 Mitarbeiter im neuen Werk tätig. Sie finden zeitgemäß und hochwertig ausgestattete Arbeitsplätze in einem Umfeld vor, das für eine industrielle Produktion außergewöhnlich sauber ist. "Diese Sauberkeit ist kein Zufall", sagte Stüken Geschäftsführer Dr. Hubert Schmidt. "Mit ihr erfüllen wir die weiter steigenden Anforderungen unserer Kunden. Diese erwarten nicht nur hochgenaue Tiefziehteile von uns. Die Produkte sollen auch so sauber sein, dass sie direkt in Reinräumen - beispielsweise zu ABS-Systemen und Bezineinspritzdüsen - verarbeitet werden können." Dr. Schmidt hatte seine Rede eingeleitet mit den Worten von Henry Ford: "Nicht mit Erfindungen, sondern mit Verbesserungen machen man ein Vermögen!" Ein Prinzip, das Stüken bis zur Perfektion betrieben hat und damit Weltmarktführer in hochpräzisen Tiefziehteilen ist. Dr. Schmidt begrüßte ganz besonders die Gesellschafterfamilien Wohlert und Baumann, deren kluge Strategien Stüken zu einem "Global Player" mit guten Wurzeln in Rinteln gemacht haben. Vertreter der Stüken-Werke aus den USA, China und Tschechien waren ebenfalls zu Gast. 230 von 920 Stüken-Mitarbeitern arbeiten mittlerweile im Ausland. Dem Standort Rinteln stellte Dr. Schmidt Bestnoten aus: "Stüken Mitarbeiter sind in ihrer hohen Arbeitsqualität Garanten für den Erfolg. Solche Fachleute bekommt man weltweit nicht günstiger!"

    Den Leitgedanken der Firma für die neuen Produktionsabläufe stellte Dr. Uwe Krissmann heraus: "Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen, finde ihn!" Im neuen Werk wird nach dem Prinzip der schlanken Produktion gearbeitet: "Unser Ziel ist eine hochproduktive Fertigung in Verbindung mit Null-Fehler-Qualität, geringen Durchlaufzeiten und minimalen Beständen. Wir produzieren nur das, was der Kunde tatsächlich braucht. Im Werk Rinteln Süd haben wir das neu entwickelte Stüken Produktionssystem umgesetzt. Der neue Standort übernimmt damit eine Leitwerkfunktion für die gesamte Gruppe und ist damit ein wesentlicher Erfolgsfaktor", so der technische Geschäftsführer Dr. Uwe Krismann in seiner Rede. Im neuen Werk werden die sogenannten "Dauerläufer" produziert. Sie machen die neue Produktionsstätte zu einem "Renner-Werk" mit kurzen Wegen und ausgenutzten Flächen. Seit einigen Wochen läuft die Produktion von hochpräzisen Tiefziehteilen aus Edelstahl hier fehlerfrei. In den nächsten Wochen werden weitere Maschinen in Betrieb genommen. Doch schon heute produziert das Werk rund um die Uhr. Die Mitarbeiter des neuen Betriebs waren zuvor allesamt im Stammwerk tätig. Ihre Aufgabe wird es jetzt sein, das neue Werk zu einem Innovationsmotor für das gesamte Unternehmen werden zu lassen.

    Landrat Jörg Farr dankte der Unternehmensführung, dass sie Rinteln und dem Landkreis Schaumburg die Treue halten. Junge Leute ziehen heute mehr und mehr den Arbeitsstellen hinterher: "Nur mit attraktiver Arbeit können wir die Menschen bei uns halten", so Farr.

    Für Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz war es einer der schönen Tage seiner Amtszeit: "Hier sehen wir ein in Stein und Stahl gefertigtes Bekenntnis zum Standort Rinteln mit positiver Langzeitwirkung!" Die Adresse "Stükenstraße" konnte die Stadt Rinteln unter anderem zum neuen Standort beitragen: "Für eventuelle weitere Bauanträge sichere ich ihnen jetzt schon einmal schnelle und unbürokratische Bearbeitung zu", so der Bürgermeister.

    Dann ging es zu einer Besichtigung des Werkes und im Anschluss waren alle 120 Gäste zu einem festlichen Essen eingeladen. Foto: ste

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