RINTELN (ste). Die Forderung von Dr. Gert Armin Neuhäuser, Verkehrsbeschränkungen im Bereich Graebeweg und Burgfeldsweide aufzuheben, war nach Öffnung der Schranke in der Dauestraße nur logisch. Er begründete seine Haltung als Konsequenz aus der Entscheidung des Ortsrates, die Schranke für ein Jahr geöffnet zu halten.
Wenn es schon um eine gerechte Verteilung des Verkehrs gehe, dann müsse auch die Burgfeldsweide als ein kurzer Weg zum Schulzentrum aufgemacht werden.
Kurz und knapp waren die Äußerungen von Gerhard Helmzold (Grüne) und Kay Steding (CDU) dazu:
"Da hat er Recht!" Dagegen sah Helma Hartmann-Grolm keinen Grund, die Verkehrssituation zu ändern.
Pikant in diesem Zusammenhang war die Argumentation des Ersten Stadtrates von Rinteln, Jörg Schröder. Genau wie Dr. Gert Armin Neuhäuser bei der Frage des Verkehrsflusses bei Öffnung der Schranke mutmaßte er, dass der Verkehr sich den kürzesten Weg suchen werde und die Umgehungsstraße nicht mehr die Akzeptanz habe wie jetzt.
Außerdem solle man erst die Zählungen abwarten, die der Ortsrat der Verwaltung aufgegeben habe.
Davon ließen sich die Befürworter der Öffnung jedoch nicht abhalten und stimmten gegen die Stimmen der SPD für eine Öffnung von Graebeweg und Burgfeldsweide.