1. Die "Kleiderkiste" stellt jetzt auf Winterzeit um

    Obwohl die Kundschaft bezahlen muss, "brummt" der Laden

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    RINTELN (km). Die "Kleiderkiste" hat sich in ihrem eigenen Laden bestens etabliert. Seit über fünf Jahren bietet die Dependance des Kinderschutzbundes in der Bäckerstraße ihre Palette für Familien mit schmalem Geldbeutel an. Die Tatsache, dass die Kundschaft mittlerweile einen kleinen Obulus für die erworbene Ware entrichten muss - früher gab es praktisch alles zum Nulltarif - scheint kaum jemanden ausgebremst zu haben: Der Laden "brummt", wie die Mitarbeiterinnen vor Ort versichern konnten.

    Am vergangenen Donnerstag stellten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen ihr Angebot jetzt abermals auf die "Winterzeit" um: Die Sommersachen wurden aus den Regalen genommen und durch wärmere Ware ersetzt. -

    Die "Kleiderkiste" war bereits im Herbst 2005 gegründet worden. Die Räumlichkeiten beim Kinderschutzbund erwiesen sich allerdings schon bald als zu begrenzt. Nach dem Umzug in die Bäckerstraße boomte das Geschäft bald: Zahlreiche Familien deckten sich mit Kindersachen ein - die in den Boutiquen mit Neuwaren bekanntlich mitunter kaum weniger kosten als die Bekleidung für Erwachsene. In der Zeit wurden außerdem, zusammen mit dem EMMA-Zentrum und der AWO, zahlreiche "Erstausstattungspakete" für bedürftige schwangere Frauen vermittelt.

    Besonders dankbar zeigten sich Simone Niebuhr und ihre Mitarbeiterinnen über die vielen Sachspenden. Um ihr vielfältiges Angebot weiterhin aufrecht zu erhalten, wird auch weiterhin saubere und gut erhaltene Kinderbekleidung gesucht, ebenso wie Babysachen: Jäckchen, Bett- und Krabbeldecken, Strampler oder Schlafsäcke. In der "Kleiderkiste" können Interessenten zwei Mal pro Woche nach brauchbaren Klamotten für ihren Nachwuchs stöbern: Montags von zehn bis zwölf Uhr und mittwochs von 15 bis 17 Uhr.

    Foto: km

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