BÜCKEBURG (hb/m). Die Schülervertretung des Gymnasium Adolfinum lädt am Mittwoch, 19. September, zu einer Podiumsdiskussion über die Frage ein, wie Schule sich heutzutage der Herausforderung des Extremismus stellen kann. Hintergrund sind die Bemühungen, als "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" Profil zu gewinnen und Gelegenheit zur Diskussion zu bieten. Anlässe gibt es auch in Bückeburg genug. "Autonome Nationalisten" und "Antifa" stehen sich unversöhnlich gegenüber, die genannten Gruppen dürften auch ein paar Sympathisanten in der Schülerschaft des Adolfinum haben.
Kati Zenk (Landespräventionsrat Niedersachsen), Steffen Siegmann (Jahrgang 12), Sebastian Edathy (MdB), Volkmar Heuer-Strathmann (Fachobmann Politik-Wirtschaft), Frank Kreykenbohm (Leiter Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg) und Friedrich Pörtner (Vorsitzender Senioren-Union CDU Bückeburg) diskutieren über die Möglichkeiten und Grenzen der Schulen. Sebastian Edathy spricht auch als Pate des Antirassismus-Projekts der Schule.
Sein Beitrag dürfte schon deshalb mit besonderer Spannung erwartet werden, weil er als Vorsitzender des "NSU"-Bundestagsausschusses über exklusive Informationen verfügt. Die Veranstaltung, die von Jörn Lohmann (Jahrgang 12) moderiert wird, beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Foto: pr