Ein weiterer Grund sind die "gewaltigen Veränderungen", die seit der ersten Ausgabe im Jahr 1992 im Museumsbereich eingetreten sind. Als Beispiele nannte de Groot den Erweiterungsbau Hubschraubermuseum, die Neuausrichtung des Museums Bückeburg, aber auch die Museen in Rinteln und Rodenberg. Viel Geld sei investiert worden. Auch die Akzeptanz der Politik sei größer geworden.
1992 nach der Gründung der Landschaft auf Initiative des ehemaligen Landrats Heinz-Gerhard Schöttelndreier sei es, so de Groot, erst einmal darum gegangen, die Museen alle an einen Tisch zu bekommen, gemeinsam Plakate und Prospekte inhaltlich zu entwickeln, um die regionalen Besonderheiten zu präsentieren. Inzwischen hätten sich die Museen auch mehr an den Interessen der Besucher orientiert, zum Beispiel bei den Öffnungszeiten.
Sigmund Graf Adelmann und Rolf-Bernd de Groot sind sich einig, dass die Einigung der Museen auf Schwerpunktprogramme von enormer Bedeutung gewesen ist. So werden in Bückeburg die Trachten und die Stadtgeschichte, im Auetal das ländliche Handwerk, in Rinteln die Universitätsgeschichte, in Obernkirchen der Bergbau und in Steinhude der Fischfang thematisiert. Die neue Broschüre würde diesen Veränderungen Rechnung tragen. Unter dem Motto "Landschaft erleben - Geschichte entdecken" werden unter anderem das Hubschraubermuseum, das Stift Obernkirchen, die Eulenburg in Rinteln, das Museum Rodenberg, die Amtspforte Stadthagen, das Wilhelm-Busch-Geburtshaus, das Heimatmuseum Auetal und der Untere Eisenhammer in Exten vorgestellt. Für den redaktionellen Teil zeichnet Manfred Würffel verantwortlich.
Zielgruppe für den neuen Prospekt sind Einheimische und Touristen zugleich. Er ist in einer Auflage von 10.000 Stück erschienen und kostenlos in den Museen und Tourist-Informationen erhältlich. Foto: hb/m