1. Eine Lanze für Europa brechen

    Ministerpräsident und Europaminister David McAllister gibt eine umfassende und aktuelle Positionsbeschreibung ab

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    STADTHAGEN (nb). "Grundsätzliche Gedanken zur Europapolitik" äußerte Ministerpräsident David McAllister am Montag vor dem gut gefüllten Festsaal des Ratskellers. In seiner zweiten Funktion als Europaminister trat das Landesoberhaupt seinen Besuch in der Kreisstadt an und warb für die Europäische Union als Zukunftsmodell und deren Chancen. Ebenso benannte der "erklärte Föderalist" jedoch die Risiken und kritisierte insbesondere an den Stellen, wo er die Eigenständigkeit und Entscheidungsfreiheit der Mitgliedsstaaten bedroht sieht. "Eine höchst seltene Begebenheit", betonte Schaumburgs CDU-Abgeordneter im europäischen Parlament, Burkhard Balz. Es komme nicht so häufig vor, dass ein Europaminister mitten in der Legislaturperiode zu aktuellen Themen Stellung beziehe. Die wichtigsten politischen Vertreter der Stadt und des Landkreises sowie Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke ließen sich dessen Besuch damit auch nicht entgehen. Alles von Rang und Namen war vertreten, auch das Fürstenhauses in Person von Alexander zu Schaumburg-Lippe, der mit zwei weiteren Gästen die Gelegenheit nutzte, um bei der anschließenden Diskussionsrunde konkrete Fragen zu stellen. Da in Sachen Finanzen tagtäglich neue "Hiobsbotschaften" über die Nachrichtenagenturen verkündet werden und die Meinung der deutschen Bevölkerung zum Nutzen und der Stabilität der EU spätestens seit der großen Bankenkrise und der damit einhergehenden Schuldenlage zumindest geteilt ist, sah McAllister es als seine Aufgabe an "eine Lanze zu brechen" für den europäischen Staatenbund, das Subsidiaritätsprinzip jedoch dabei nicht aus den Augen zu verlieren und weiterhin zur Basis für alle rechtlichen Weiterentwicklungen zu machen. Lesen Sie mehr im Innenteil auf Seite 3.Foto: nb

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