1. Tierische Freunde

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    Tierische Freunde

    Wildtier- und Artenschutzstation lädt Tierpaten zur exklusiven Führung ein

    SACHSENHAGEN (ge). Die Wildtier- und Artenschutzstation ist eine vom Land Niedersachsen anerkannte Auffangstation für Wildtiere und nimmt jährlich rund 2 000 Tiere auf. Verletzte und verwaiste einheimische Wildtiere erhalten dort eine medizinische Versorgung und eine Artgerechte Bleibe für die Zeit ihrer Genesung. Das oberste Ziel ist die Auswilderung der gesunden Tiere. Beschlagnahmte einheimische und exotische Wildtiere, wie zum Beispiel Affen, Reptilien oder Vögel werden dort von Behörden eingestellt. Nun wurden die Tierpaten von der Station zu einer exklusiven Führung mit leckerem Kaffee und Kuchen eingeladen. Der "Tag der Paten" wird zweimal im Jahre durchgeführt, bei dem die Paten die Möglichkeit haben ihre Patentiere genauer kennen zu lernen und Fragen rund um die einheimischen und exotischen Wildtiere beantwortet zu bekommen. Von den 60 angemeldeten Paten erschienen 50, die nach Kaffee und Kuchen zur Begrüßung in kleineren Gruppen über das Innen- und Außengelände geführt wurden. Dort bestaunten sie unter anderem das Schildkrötenhaus, die Gehege der Reptilien, Papageien, Affen, Wildkatzen, Eichhörnchen und einheimischen Vögeln wie Tauben, Specht oder Raben und die Quarantänestation. "Wir sind trotz des Regenwetters sehr zufrieden mit unserem Paten-Tag", so der erste Vorsitzende Wolters. Patenschaften werden unter dem Motto "Tierische Freunde" von der Station vergeben. Das Geld aus der Patenschaft kommt direkt den Lieblingen zu Gute, da es für Futter, Medikamente und weitere Verbesserungen der Tierhaltung verwendet wird. Egal ob für ein Eichhörnchen, den europäischen Nerz, die Python, den Waran oder den Mäusebussard, für jedes Tier kann eine Patenschaft übernommen werden. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Station ist die Umweltpädagogik, bei der versucht wird unter dem Motto "Wir können nur schützen, was wir kennen" Kinder und Jugendliche an Tiere und Natur heran zu führen. Hierzu bietet die Station verschiedene Angebote, wie den "Forscherpass" oder diverse Aktionstage. Die Wildtierstation ist bemüht Aufklärungsarbeit in Form von praktischem Rat bei telefonischen Anfragen zu leisten und bietet jede Tag um 15 Uhr öffentliche Führungen oder nach Vereinbarung Gruppenführungen ab 10 Personen an. Am 2. September findet zusätzlich ein öffentliches Sommerfest statt. Weitere Informationen erhalten Interessierte auf der Homepage unter www.wildtierstation.de oder unter 05725 / 708730.

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    BUZ A: Vorsicht beim Leguan! Wenn er aggressiv wird kann er mit seinem Schwanz peitschen.

    BUZ B: Stationsleiter Dr. Florian Brandes mit einem kleinen Eichhörnchen, dass mit der Hand aufgezogen wurde.

    BUZ C: Die Haut des Python wurde laminiert und dient jetzt als naturgetreues Puzzle für die kleinen Besucher.

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