Die Arbeiten in den betroffenen Räumen sind in vollem Gange. Wie vor den Ferien können die Kleinen vormittags die Horträume nebenan nutzen.
Außerdem stellt die Grundschule Räume zur Verfügung. "Wir sind da flexibel" räumt der Schulleiter der Berlin-Schule, Torsten Rolke, ein. Die Ganztagsgruppe des Kindergartens findet ebenfalls Platz in der Schule.
Wenn das Wetter zum Spielen draußen einlädt, haben die Kleinen sogar zwei Möglichkeiten, um sich bei plötzlich einsetzendem Regen zu schauern. Dafür steht zum einen der ehemals vom Waldkindergarten genutzte Bauwagen zur Verfügung. Außerdem hat die Feuerwehr Ohndorf ein 10 mal sechs Meter großes Zelt aufgebaut.
Vier Feuerwehrleute um Ortsbrandmeister Heinz-Konrad Stemme, unterstützt von Gemeindebrandmeister Friedhelm Möller, mussten für den Aufbau des Zeltes zunächst eine Reckstange abmontieren und einige Bäume und Büsche stutzen. Erst danach war es möglich, den "Unterschlupf auf Zeit" aufzubauen. Anschließend wurde dies noch mit Leinen ausreichend gegen stürmisches Wetter gesichert.
Das Zelt hat nun den Vorteil, das die Kleinen kurzfristig ein Dach über dem Kopf haben und nach einem Schauer gleich wieder ungestört draußen weiter spielen können. Langes Aus- und Umziehen von Gummistiefeln und Matschhosen entfällt. Bevor der Kindergartenbetrieb wieder reibungslos laufen kann, müssen neue Fußböden verlegt werden, Räume gestrichen und tapeziert werden. Sowohl Samtgemeindebürgermeister Bernd Reese als auch die Leiterin der Kindertagesstätte halten die gefundenen Lösungen unter den gegebenen Umständen für gut. "Besser als wenn wir den Kindergarten hätten schließen müssen", so Reese. Foto: pd