"Wir haben uns bemüht, den Spagat zwischen den unterschiedlichen Geschmäckern zu treffen", erklärt die stellvertretende Vereinsvorsitzende Ute Mai gemeinsam mit Geschäftsführerin Johanna Woydt in einem Pressegespräch. Beide freuen sich über den Kontakt zur Musikhochschule Detmold anlässlich des 88. Bachfestes am 5. Mai nächsten Jahres, das sich mit einem musikwissenschaftlichen Symposium dem Bückeburger Bach zuwendet.
Die von Ute Mai vorgenommenen Einführungen der Kammerkonzerte werden aufgrund ihrer positiven Resonanz auch in der kommenden Saison weitergeführt, um somit zum erweiterten Hörgenuss der Besucher beizutragen. Nach dem Neujahrskonzert der Göttinger Symphoniker wird jetzt auch das Osnabrücker Sinfonieorchester erstmals eine Einführungsmoderation vorbereiten.
Für die Theaterstücke "Kabale und Liebe" von Schiller wird es eine Zusammenarbeit mit dem Gymnasium geben. Und da die Erzählung "Die Verwandlung" von Kafka das Zentralabiturthema 2014 im Fach Deutsch sein wird, wird es auch hier zu einer Zusammenarbeit mit Schülern des Gymnasiums kommen.
Neu ist ferner, dass die beliebte Veranstaltung "Poesie am Nachmittag" nicht mehr im Niedersächsischen Staatsarchiv, sondern im Konzertsaal der Schaumburger Märchensänger stattfinden wird. Woydt: "Die ungezwungene Atmosphäre der Musikschule entspricht den Voraussetzungen für eine literarische Darbietung mit musikalischer Begleitung und einem kühlen Getränk."
Auch der Gartensaal des Schlosses wird ein neuer Veranstaltungsort sein. Dort tritt im Februar das Ensemble der "Hamburger Ratsmusik" auf. Auf die Musik aus der Zeit von John Dowland aus dem 17. Jahrhundert zur Zeit des Fürsten Ernst am musikalischem Originalschauplatz freut sich besonders Ute Mai.
Johanna Woydt dagegen ist besonders gespannt auf das Schauspiel "The King‘s Speech - Die Rede das Königs" von David Seidler mit den Schauspielern Götz Otto und Steffen Wink. Was die Theaterstücke im Kinder- und Jugendbereich betrifft, finden sie für Kindergärten und Grundschulen auf der Bildungsträger Erzieher auf besonderen Wunsch der Einrichtungen erstmalig nicht mehr nachmittags, sondern bereits um 10 Uhr am Vormittag statt.
Hier wurden jetzt nur die Neuerungen und einige Höhepunkte genannt. Johanna Woydt zum Programm: "Wir haben den an uns gestellten Anspruch gewahrt, wertvolles Kulturgut mit unseren Mitteln zu vermitteln." Ausführlich ist das abwechslungsreich gestaltete Angebot im neuen Programm-Heftchen zu finden. Wie gewohnt beginnt der Kartenverkauf (bis auf das Neujahrskonzert) immer 14 Tage vor der Veranstaltung im Büro des Kulturvereins in der Tourist-Information am Marktplatz. Die einzelnen Veranstaltungen wird das Schaumburger Wochenblatt zeitnah und ausführlich ankündigen. Foto: hb